Medienmitteilungen
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 26. Juli 2024
Armeeangehörige können ihren Militärdienst online planen
Seit Ende Juni 2024 steht allen dienstpflichtigen Angehörigen der Schweizer Armee ein digitaler Dienstmanager zur Verfügung. Diese Plattform vereinfacht ihnen den Zugang zu Diensten und Informationen erheblich und ist über die Webseite armee.ch oder direkt via portal-armee.ch erreichbar.
Ersatzbrücke im Maggiatal steht
Im Maggiatal hat die Schweizer Armee den Bau einer 61 Meter langen Unterstützungsbrücke abgeschlossen. Sie dient als Ersatz für die Visletto-Brücke, die beim Unwetter Ende Juni zerstört wurde. Das obere und das untere Maggiatal sind somit wieder ohne die Einschränkungen des Hilfssteges verbunden. Die Armee setzt ihre Arbeiten im Val Bavona und Val Lavizzara fort.
Schweizer Olympia-Delegation in Paris 2024: Mehr als die Hälfte sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten
67 der 128 Schweizer Athletinnen und Athleten an den Olympischen Sommerspielen in Paris sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten und werden von der Spitzensportförderung der Armee für Trainings und Wettkämpfe unterstützt. Fünf weitere werden im kommenden Oktober in die Rekrutenschule einrücken. Damit machen diese Sportlerinnen und Sportler über 56% der Schweizer Delegation aus. Das entspricht wiederum einer Zunahme gegenüber den letzten Olympischen Spielen.
Fitnesstest der Armee: Ein erfreulicher Trend
Die neuesten Ergebnisse des Fitnesstests der Armee (FTA) zeichnen ein positives Bild für das Jahr 2023. Sowohl bei den männlichen Stellungspflichtigen als auch bei den Frauen, die sich freiwillig rekrutieren lassen, zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung. Mehr als die Hälfte der jungen Männer und Frauen gelten als gut trainiert und rund 80 Prozent erfüllen die Bewegungsempfehlungen des Bundes.
Armee verlängert Katastrophenhilfe im Kanton Tessin
Die Schweizer Armee verlängert den Einsatz zur militärischen Katastrophen-hilfe im Kanton Tessin bis am 28. Juli, um den Bau der Unterstützungsbrücke in Cevio abschliessen zu können und bei der Wiedererstellung wichtiger Infrastrukturen im Val Bavona und im Val Lavizzara zu unterstützen. Darüber hinausgehende Begehren des Kantons Tessin werden – wie auch im Kanton Wallis – unter den Bedingungen der Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln (VUM) geprüft.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch bei Saab in Thun
Am 19. Juli 2024 trifft sich Rüstungschef Urs Loher mit Vertretern der Firma Saab zu einem Arbeitstreffen in Thun. Das Treffen beinhaltet Gespräche über Munition, Offset und möglichen künftigen Investitionen. Zudem steht eine Besichtigung der Fabrik sowie eine Präsentation der Firma Saab auf dem Programm.
Sozialdienst der Armee hat mit 583'000 Franken unterstützt
Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 583'000 Franken an Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes sowie an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt.
Detektion von improvisierten Sprengsätzen: armasuisse nimmt an einem Projekt der Europäischen Verteidigungsagentur teil
Improvisierte Sprengsätze sollen zukünftig schneller und zuverlässiger detektiert werden. Das Bundesamt für Rüstung armasuisse nimmt an einem entsprechenden Forschungsprojekt der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) teil. Der stellvertretende Rüstungschef Thomas Rothacher hat die Vereinbarung zur Teilnahme am Projekt «Improvised Explosive Device Detection – Phase II» (IEDDET II) am 16. Juli 2024 unterzeichnet.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch bei KNDS in Deutschland
Am 17. Juli 2024 trifft sich Rüstungschef Urs Loher mit Vertretern der Firma KNDS zu einem Arbeitstreffen in Deutschland. Das Treffen beinhaltet Gespräche zu anstehenden Beschaffungsvorhaben der Schweiz, eine Vorstellung der Firma KNDS sowie eine Besichtigung der Produktionsstätten.
BABS-Direktorin auf Arbeitsbesuch in den Kantonen
Michaela Schärer, Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS), hat eine Serie von Arbeitsbesuchen in verschiedenen Kantonen begonnen und traf Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Appenzell Innerrhoden und des Kantons Genf. Hauptthemen waren die Zusammenarbeit und Herausforderungen im Bevölkerungsschutz.
Der Chef Logistikbasis der Armee besucht den Viertagemarsch in Nijmegen (NL)
Vom 15. bis am 19. Juli 2024 weilt der Chef Logistikbasis der Armee, Divisionär Rolf A. Siegenthaler, am Viertagemarsch im niederländischen Nijmegen. Sein Besuch gilt der Schweizer Delegation am Militärwettmarsch, dient aber auch dem informellen Austausch mit ausländischen Militärangehörigen.
Armee setzt Unwetterhilfe im Tessin fort und baut eine Unterstützungsbrücke
Die Schweizer Armee erstellt in der Gemeinde Cevio in diesen Tagen einen Ersatz für die Visletto-Brücke, die bei den Unwettern von Ende Juni zerstört wurde. Gleichzeitig hat das Geniebataillon 6 im Wallis seinen Einsatz im Rahmen der Katastrophenhilfe abgeschlossen.
Trilaterales Treffen der Rüstungsdirektoren in Deutschland
Am 11. Juli 2024 treffen sich die Rüstungsdirektoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu den jährlichen D-A-CH-Gesprächen. Im Vordergrund stehen Rüstungsbeschaffungen sowie die aktuelle und die zukünftige Zusammenarbeit. Das Treffen findet in Berlin statt.
Chef der Armee empfängt den Vorsitzenden des EU-Militärausschusses im Rahmen eines offiziellen Besuchs in der Schweiz
Am 11. und 12. Juli 2024 stattet General Robert Brieger, Vorsitzender des EU-Militärausschusses, der Schweizer Armee einen offiziellen Besuch ab. Empfangen wird er von Korpskommandant Thomas Süssli. Geplant ist auch ein Austausch mit dem Staatssekretär für Sicherheitspolitik Markus Mäder. Im Zentrum der Gespräche steht die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union.
Die Höhere Kaderausbildung der Schweizer Armee durch die NATO akkreditiert
Die Höhere Kaderausbildung der Armee (HKA) gilt künftig als durch die NATO akkreditierte Training Facility. Damit erhalten die multinationalen Lehrgänge der Schweizer Armee ein zusätzliches Qualitätssiegel. Dieser Schritt fügt sich in die Bestrebungen der Armee ein, die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren.
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 1. Juli 2024
Beförderungen im Unteroffizierskorps
Mit Wirkung ab 1. Juli 2024
armasuisse führt Roundtable zum Thema Drohnen durch
Am 9. Juli 2024 hat das Bundesamt für Rüstung armasuisse mit Vertretern aus der Industrie und des VBS einen Roundtable zum Thema Drohnen durchgeführt. Die Schweiz soll in unmittelbarer Zukunft unterschiedliche Drohnen in einer grösseren Anzahl einsetzen können, damit den Bedrohungen begegnet sowie die Verteidigungsfähigkeit der Armee gestärkt werden kann.
Rüstungschef unterzeichnet Aufnahmegesuch im Hinblick auf den Beitritt zur European Sky Shield Initiative (ESSI)
Der Bundesrat will der European Sky Shield Initiative (ESSI) beitreten und damit die internationalen Kooperationsmöglichkeiten bei der bodengestützten Luftverteidigung vergrössern. Nach dem Beschluss des Bundesrates hat nun Rüstungschef Urs Loher am 8. Juli 2024 ein Aufnahmegesuch zuhanden des Vorsitzenden der ESSI unterzeichnet. Nun können sich alle Mitgliedstaaten von ESSI zum Gesuch äussern, anschliessend kann die Schweiz die Beitrittserklärung unterzeichnen.
Schweizer Luftwaffe trainiert mit zwei Helikopter-Einheiten der französischen Heeresflieger in Payerne
Vom 8. bis 12. Juli 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe zusammen mit den französischen Heeresfliegern (Aviation légère de l’armée de terre française ALAT). Zwei französische Helikopter-Einheiten werden dazu auf dem Militärflugplatz Payerne eintreffen. Die Übung dient der Weiterentwicklung der taktischen Fähigkeiten mit anderen Nationen und fördert die militärische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Frankreich.
Inspektion militärischer Aktivitäten der Schweizer Armee durch Rumänien
Auf Ersuchen Rumäniens, in Zusammenarbeit mit Grossbritannien und Spanien sowie nach Zustimmung der Schweiz wird am 8. Juli 2024 eine vierköpfige Delegation in der Schweiz eintreffen, um eine Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) durchzuführen.
Korrigenda: Armee verlängert Unwetterhilfe im Tessin, im Wallis steht Abschluss bevor (zuletzt geändert am 08.07.2024)
Die Armee verlängert ihren Einsatz in der militärischen Katastrophenhilfe im Kanton Tessin. Die Unterstützungsarbeiten im Kanton Wallis hingegen sind so weit vorangeschritten, dass sie voraussichtlich wie geplant per Mittwoch, 10. Juli 2024, abgeschlossen werden können
Aktuelle Zahlen zu den Offset-Geschäften per Ende Juni 2024
Das Offset-Register umfasst aktuell siebzehn Offset-Verpflichtungen in der Höhe von 5,36 Milliarden Schweizer Franken, die von ausländischen Lieferanten an Schweizer Unternehmen vergeben werden müssen. Davon sind per Ende Juni 2024 Offset-Geschäfte in der Höhe von rund 2,15 Milliarden Schweizer Franken durchgeführt worden.
Studienergebnisse zu Bedrohungen und Auswirkungen von generativer künstlicher Intelligenz auf die Cybersicherheit
Mit dem Aufkommen neuer Cyber-Technologien gehen auch neue Bedrohungen und Auswirkungen einher. Der Cyber-Defence Campus des Bundesamtes für Rüstung armasuisse veröffentlicht zum zweiten Mal eine Open Access Studie zu diesem Thema. Diese beleuchtet die Risiken und Herausforderungen, die durch den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz (KI) in der Cybersicherheit entstehen. Die Studie hilft Fachpersonen und Entscheidungsträgern aus der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft bei der Beurteilung von Einsatzrisiken und der Entwicklung von Sicherheitsmassnahmen.
Bodengestützte Luftverteidigung mittlerer Reichweite – Kongsberg und MBDA werden keine Angebote einreichen
Der norwegische Rüstungskonzern Kongsberg und der europäische Rüstungskonzern MBDA haben das Bundesamt für Rüstung armasuisse darüber informiert, dass sie an der Ausschreibung für ein neues System der bodengestützten Luftverteidigung mittlerer Reichweite nicht teilnehmen werden. Der Evaluationsprozess läuft wie geplant weiter.
Rüstungschef empfängt ausländische Verteidigungsattachés
Der Rüstungschef Urs Loher empfängt am 3. Juli 2024 die in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés aus zehn Staaten. Der traditionelle fachliche Austausch findet in Thun bei armasuisse Wissenschaft und Technologie statt.
Armee hilft nach Unwettern in den Kantonen Tessin und Wallis
Nach den schweren Unwettern in den Kantonen Tessin und Wallis hilft die Schweizer Armee bei der Bewältigung der Unwetterschäden. Aktuell sind rund 135 Armeeangehörige aus Teilen des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverbandes und des Geniebataillons 6 im Einsatz.
Austausch zur sicherheitspolitischen Lage unter D-A-CH-Staaten
Bundespräsidentin Viola Amherd, Chefin VBS, nimmt am jährlichen hochrangigen Treffen der Verteidigungsministerien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz teil. Das Treffen findet am 2. und 3. Juli in Wien statt.
Bundespräsidentin Amherd besucht Unwettergebiete im Tessin und im Wallis
Bundespräsidentin Viola Amherd besucht am 1. Juli 2024 die Unwettergebiete im Tessin und im Wallis. Die beiden Kantone wurden am Wochenende von schweren Unwettern getroffen. Die Bundespräsidentin sichert den Betroffenen vor Ort die Unterstützung des Bundes zu. Im Rahmen der militärischen Katastrophenhilfe unterstützt auch die Armee die Kantone bei der Bewältigung der Unwetterschäden.
Start der Rekrutenschule 2/24: 8’217 Rekrutinnen und Rekruten und 2’361 Kader erwartet
Die zweite Rekrutenschule 2024 beginnt heute Montag, 1. Juli. Rund 8’200 Rekrutinnen und Rekruten starten ihre Grundausbildung. Diese ist konsequent auf die Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet. Der Anteil der Frauen liegt bei Rekrutinnen und Kadern insgesamt bei 3,9 Prozent.
Chef der Armee auf Besuch bei der Schweizer Truppe in Kosovo
Am 27. und 28. Juni 2024 besucht der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Kosovo die Armeeangehörigen, die einen Einsatz im Rahmen der militärischen Friedensförderung leisten. Bei dieser Gelegenheit trifft er auch den Kommandanten der Kosovo Force (KFOR), Generalmajor Özkan Ulutaş.
Das VBS verstärkt sein Umweltengagement mit vier weiteren Aktionsplänen
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) intensiviert sein Engagement für die Umwelt: Mit den Aktionsplänen Umweltausbildung, Luftreinhaltung, Wasser sowie Boden und Altlasten verabschiedet Bundespräsidentin Viola Amherd vier weitere Aktionspläne des VBS. Mit insgesamt 54 Massnahmen zeigt das VBS auf, wie es sorgsam mit den Ressourcen Luft, Wasser und Boden umgehen und das nötige Umweltwissen vermitteln will.
Publikationshinweis: Bericht des Bundesrates zu den belasteten Standorten des VBS
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 seinen Bericht «Stand, Vorgehen und Planung der Altlastenbearbeitung im VBS» in Erfüllung des Postulats 21.3636 Hurni vom 3. Juni 2021 gutgeheissen.
Ernennungen von Höheren Stabsoffizieren der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 folgende Ernennungen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Vorgenehmigung für das Offsetprojekt für die Teilendmontage von 4 Kampfflugzeugen F-35A erteilt
Am 5. Juni 2024 hat das Bundesamt für Rüstung armasuisse das Offsetprojekt «RIGI» vorgenehmigt. Die Vorgenehmigung ermöglicht es dem US-Hersteller Lockheed Martin, mit dem Schweizer Industriepartner RUAG den Transfer von Werkzeugen, Know-how und Ausbildung zu beginnen, der die Teilendmontage von 4 F-35A-Kampfflugzeugen bei RUAG ermöglicht. Nach Abschluss der Teilendmontage werden die Flugzeuge zur Endabnahme in die von Leonardo betriebene F-35-Produktionsstätte in Cameri, Italien, geflogen. Das Projekt liefert praktische Erfahrungen, die zu einer grösseren Autonomie im Betrieb der F-35A führen und damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Sicherheit der Schweiz leisten.
35 Jahre UNO-Einsätze der Armee – weitere Schritte zur Verstärkung des Schweizer Engagements
Mit der Entsendung von Armeeangehörigen in die UNTAG in Namibia engagierten sich vor 35 Jahren die ersten Schweizer Soldatinnen und Soldaten zugunsten einer UNO-Mission. Im Laufe der Zeit hat sich die Schweizer Armee mit ihren Beteiligungen zu einer verlässlichen Partnerin dieser Organisation entwickelt. Mit der Einmeldung ins Bereitschaftssystem der UNO wird die Schweiz künftig in der Lage sein, diese Kooperation im internationalen Rahmen zu stärken. Als nächster Schritt wird die UNO eine Beurteilung dreier Schweizer Verbände vornehmen.
Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe trainiert in Deutschland, Dänemark und Norwegen
Vom 20. Juni bis 27. Juni 2024 führt die Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe ein Ausbildungsmodul in Deutschland, Dänemark und Norwegen durch. Die Piloten bilden sich damit in einem internationalen Umfeld fliegerisch weiter und werden in die Zusammenarbeit mit ausländischen Luftstreitkräften eingeführt.
Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe trainiert in Frankreich
Vom 17. Juni bis 27. Juni 2024 führt die Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe ein Ausbildungsmodul in Cognac (Frankreich) durch. Solche Trainingsmodule mit der Pilatus PC-21 finden jährlich während 10 bis 14 Tagen auf verschiedenen Militärflugplatzen im Ausland statt.
Aufarbeitung der Diskriminierung homosexueller Menschen in der Schweizer Armee
Haben homosexuelle Personen in der Schweizer Armee in der Vergangenheit Unrecht erfahren? Diese Frage wirft ein 2022 vom Nationalrat angenommenes Postulat der Nationalrätin Priska Seiler Graf auf. Für den Bericht in Erfüllung dieses Postulats hat nun die Schweizer Armee einem Forschungsteam der Universität Bern das Mandat erteilt, das Thema in einem unabhängigen Forschungsbericht aufzuarbeiten. Es ist die erste offizielle Aufarbeitung der Diskriminierung homosexueller Menschen in der Schweiz.
Rüstungschef Urs Loher auf Arbeitsbesuch in Norwegen
Rüstungschef Urs Loher trifft sich in Norwegen mit seinem norwegischen Amtskollegen Rolf Kjos zu einem bilateralen Treffen. Im Zentrum der Gespräche stehen aktuelle Themen und Beschaffungsprojekte wie die bodengestützte Luftverteidigung mittlerer Reichweite.
Rüstungschef traf die Firma Airbus zu Gesprächen
Am 11. Juni 2024 hat sich der Rüstungschef der Schweiz, Urs Loher, mit Vertretern der Firma Airbus zu einem Arbeitstreffen in Deutschland getroffen. Thema der Gespräche waren anstehende Beschaffungsvorhaben in der Schweiz sowie eine Präsentation der Firma Airbus.
Der Chef der Armee auf Besuch beim Oberbefehlshaber der estnischen Verteidigungskräfte
Vom 11. bis zum 13. Juni wird der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, von General Martin Herem, Oberbefehlshaber der estnischen Verteidigungskräfte, zu einem offiziellen Besuch in Estland empfangen. Gesprächsthemen sind unter anderem die Lage in der Ukraine und deren Auswirkungen auf die regionale Sicherheit in Osteuropa.
Schadenzentrum VBS: Rückgang der Schadenfälle im Jahr 2023
Im Jahr 2023 hat das Schadenzentrum VBS 6174 Schadenfälle behandelt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 8 Prozent. Die Kosten betrugen 14,92 Millionen Franken, 2022 waren es 12,99 Millionen Franken.
Divisionär Mathias Tüscher verlässt das Berufsmilitärkorps
Divisionär Mathias Tüscher, Kommandant Territorialdivision 1, verlässt die Gruppe Verteidigung per Ende Oktober 2024 auf eigenen Wunsch.
Konferenz zum Frieden in der Ukraine: Stand der Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen
Für die hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine am 15./16. Juni 2024 auf dem Bürgenstock (NW) haben sich bisher 90 Staaten und Organisationen angemeldet. Ziel des Treffens auf Ebene der Staats- und Regierungschefs und -chefinnen ist es, ein gemeinsames Verständnis für einen möglichen Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu entwickeln. Dies soll die Grundlage für einen Friedensprozess sein. Am 10. Juni haben Bundespräsidentin Viola Amherd, Bundesrat Ignazio Cassis und die Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi zusammen mit Einsatzleiter Stephan Grieder, Kommandant der Kantonspolizei Nidwalden, und Divisionär Daniel Keller, Kommandant der Territorialdivision 2, über den Stand der Vorbereitungen und die Sicherheitsvorkehrungen informiert.
Kooperation in der militärischen Ausbildung: Slowenien und Schweiz unterzeichnen Abkommen
Die Chefin VBS, Bundespräsidentin Viola Amherd, und der slowenische Verteidigungsminister Marjan Šarec haben am 10. Juni 2024 in Bern ein Abkommen zur verstärkten Zusammenarbeit in der militärischen Ausbildung unterzeichnet. Thema der Gespräche war zudem die aktuelle sicherheitspolitische Lage im Nahen Osten, in der Ukraine sowie im Westbalkan.
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 6. Juni 2024
Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine auf dem Bürgenstock: Beteiligung des Bundes an den Sicherheitskosten
Am 15. und 16. Juni 2024 findet auf dem Bürgenstock im Kanton Nidwalden die hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine statt. Um die Sicherheit der Veranstaltung und der Teilnehmenden zu gewährleisten, werden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. An seiner Sitzung vom 7. Juni 2024 hat der Bundesrat beschlossen, die Konferenz als ausserordentliches Ereignis einzustufen. Der Bund wird sich deshalb an den Kosten des Kantons Nidwalden zur Gewährleistung der Sicherheit beteiligen.
Sicherheit als wichtiges Thema in der Schule: Lancierung des Bildungsmediums «Wie sicher sind wir?»
Wie sicher sind wir? Diese Frage steht aufgrund der aktuellen Lage stark im Fokus der Gesellschaft und beschäftigt auch die Jugendlichen in der Schweiz. Die erlebte Coronapandemie, die aktuellen Kriege, die Umwelt- und Klimakrise sowie die Bedrohungen im digitalen Raum lassen die Frage nach der Sicherheit aufkommen. Das neue Lehrmittel «Wie sicher sind wir? Die Sicherheitspolitik der Schweiz» zeigt auf innovative Weise, wie das Thema in der Schule bearbeitet werden kann. Es erscheint gleichzeitig in drei Landessprachen.
Publikationshinweis: Bericht 2022–2023 des Bundesrates über die Teilnahme der Schweiz am Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat und an der Partnerschaft für den Frieden
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 7. Juni 2024 den Bericht 2022–2023 über die Teilnahme der Schweiz am Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat und an der Partnerschaft für den Frieden gutgeheissen.
Standardisierung von Kleinkalibermunition: armasuisse nimmt an Projekt der europäischen Verteidigungsagentur teil
Die Schweiz baut ihre internationale Kooperation mit der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) weiter aus. Das Bundesamt für Rüstung armasuisse beteiligt sich an einem Projekt, bei dem die Anforderungen an die Wirksamkeit von Kleinkalibermunition standardisiert und damit die Technologien für diese Geschosse optimiert werden. Die Chefin VBS, Bundespräsidentin Viola Amherd, hat die entsprechende Vereinbarung zur Teilnahme am Projekt «Small Arms Ammunition Technologies» genehmigt.
Luftwaffe testet erfolgreich ihr Verteidigungsdispositiv auf Autobahn
Am Mittwoch, 5. Juni 2024 sind vier Kampfflugzeuge des Typs F/A-18 auf der Autobahn A1 im Kanton Waadt insgesamt sieben Mal gelandet und gestartet. Das Ziel bestand in der Überprüfung der Fähigkeit, Kampfflugzeuge auch von improvisierten Standorten aus einzusetzen. Der Test ist erfolgreich und ohne Zwischenfälle verlaufen. Der gesperrte Autobahnabschnitt konnte am Donnerstagmorgen um 04:30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.
Überarbeitetes Projekt für ein Unterkunftsgebäude in Magglingen
Der Bund plant ein Unterkunfts- und Ausbildungsgebäude für die Spitzensportförderung der Armee. Nach Kritik aus der Gemeinde und der Bevölkerung haben das Bundesamt für Sport BASPO und das zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik BBL ein überarbeitetes Projekt vorgestellt.
Armee im Assistenzdienst für Konferenz zum Frieden in der Ukraine
Die Schweizer Armee unterstützt die Sicherheitsmassnahmen für die hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine auf dem Bürgenstock. Heute Montag rückt das Gros der Truppe ein. Vom 5. bis 19. Juni 2024 werden bis zu 4000 Armeeangehörige im Assistenzdienst für Objektschutz, Überwachung, Führungsunterstützung und Logistik eingesetzt. Zudem verstärkt die Armee ihre Massnahmen zur Wahrung der Lufthoheit.
NATO Tiger Meet: Schweizer Armee beteiligt sich an internationaler Luftoperationsübung in Deutschland
Vom 3. bis am 13. Juni 2024 nimmt die Schweizer Armee an der multinationalen Übung NATO Tiger Meet in Schleswig (Deutschland) teil. Es handelt sich dabei um eine der grössten Luftoperationsübungen in Europa, die jährlich in einem anderen Land stattfindet. Sie dient dazu, die eigenen Fähigkeiten mit anderen Nationen zu vergleichen und weiterzuentwickeln sowie die Interoperabilität zu verbessern. Das Training erfolgt mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Kampfflugzeuge der Armee starten und landen auf Autobahn A1 – nähere Information
Am Mittwoch, 5. Juni 2024, starten und landen Kampfflugzeuge des Typs F/A-18 der Armee auf der Nationalstrasse A1 im Kanton Waadt. Damit testet die Armee ihre Fähigkeit, Flugzeuge auch von improvisierten Standorten aus zu betreiben. Dafür wird der betroffene Autobahnabschnitt zwischen Avenches und Payerne für maximal 36 Stunden gesperrt. Dazu veröffentlicht die Armee nähere Informationen.
Der Staatssekretär für Sicherheitspolitik und der Chef der Armee nehmen am Shangri-La Dialog in Singapur teil
Zwischen dem 31. Mai und 2. Juni 2024 tauschen sich im Rahmen des «International Institute for Strategic Studies Shangri-La Dialogues» (IISS Shangri-La Dialogue) Vertreterinnen und Vertreter aus dem Sicherheitssektor aus der Asien-Pazifik Region, Nordamerika, Europa und dem Nahen Osten über aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen Asiens aus. Vertreten wird die Schweiz durch Staatssekretär für Sicherheitspolitik Markus Mäder und den Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli.
Der Chef der Armee nimmt am Besuchertag der Bundeswehrübung «Grand Quadriga 2024» in Litauen teil
Am 29. Mai 2024 nimmt der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, auf Stufe Armeechefs am Besuchertag der Verteidigungsübung «Grand Quadriga 2024» der deutschen Bundeswehr in Litauen teil. Der Chef der Armee folgt der Einladung des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Carsten Breuer. Die Schweizer Armee beteiligt sich nicht an der Übung.
Der Chef Kommando Cyber nimmt am Cyber Commanders Forum teil
Der Chef Kommando Cyber, Divisionär Simon Müller, und der Kommandant der Führungsunterstützungsbrigade 41, Brigadier Martino Ghilardi, besuchen vom 27. – 28. Mai 2024 das Cyber Commanders Forum in Tallinn, Estland.
Cyber-Defence Campus lanciert Cyber Startup Challenge 2024
Der Cyber-Defence Campus des VBS führt auch dieses Jahr eine Cyber Startup Challenge durch. Unter dem Motto «Sicherheit von Künstlicher Intelligenz» werden innovative Lösungen im Bereich der Sicherheit von Machine-Learning-Modellen (ML) und Sicherheitsprüfungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz gesucht. Der Gewinner erhält einen Auftrag für einen Machbarkeitsnachweis und kann seine Lösung in einer realen Umgebung des VBS demonstrieren. Anmeldeschluss ist der 31. August 2024.
Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine: Assistenzdienst der Armee und eingeschränkte Luftraumnutzung
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Mai 2024 eine temporäre Einschränkung der Nutzung des Luftraums während der hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine am 15. und 16. Juni 2024 auf dem Bürgenstock im Kanton Nidwalden gutgeheissen. Die Luftwaffe stellt den Luftpolizeidienst und eine verstärkte Luftraumüberwachung sicher. Zudem unterstützt die Armee im Rahmen eines Assistenzdienstes die zivilen Behörden bei der Umsetzung der Sicherheitsmassnahmen. Es handelt sich dabei um einen subsidiären Einsatz. Diese Massnahmen ergänzen die Sicherheitsmassnahmen der kantonalen Behörden.
Nationale und internationale Kampagne zur Radioaktivitätsmessung aus der Luft
Am 29. und 31. Mai 2024 finden die jährlichen Radioaktivitäts-Messflüge der Nationalen Alarmzentrale NAZ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS statt. Im Rahmen dieser Messflüge werden einerseits Referenzdaten gewonnen, andererseits wird die Einsatzbereitschaft des Aeroradiometrie-Teams sowie der Ausrüstung sichergestellt.
Prinzip-Versuch des Systems «SMASH» für Boden- und Luftziele
Vom 15. bis 17. Mai 2024 fand in Walenstadt (SG) eine Technologiedemonstration von Feuerleitsystemen für Handwaffen statt. Durchgeführt wurde der Prinzip-Versuch vom Bundesamt für Rüstung armasuisse zusammen mit der Schweizer Armee. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit des Systems «SMASH» zur wirksamen Bekämpfung von Bodenzielen und Mini-Drohnen aufzuzeigen.
Die Armee trainiert mit Helikoptern in Portugal
Vom 20. Mai bis am 7. Juni 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Armee mit drei Helikoptern des Typs Cougar in Beja (Portugal). Die multinationale und interdisziplinäre Übung «HOTBLADE 2024» dient dazu, die taktischen Fähigkeiten mit anderen Nationen zu vergleichen und weiterzuentwickeln, und fördert die multinationale Zusammenarbeit.
Bundesrat will Zusammenarbeit mit der EU bei der militärischen Friedensförderung erleichtern
Die Schweiz hat ein Interesse daran, Beiträge zu Frieden und Stabilität in Krisenregionen zu leisten. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 beschlossen, die Modalitäten für künftige Beteiligungen auch an militärischen Missionen und Operationen der EU zur Krisenbewältigung und Friedensförderung zu regeln und die Zusammenarbeit administrativ zu erleichtern.
Pferde in der Armee: Ausstellung in der Bibliothek am Guisanplatz
Während Jahrhunderten spielten Pferde in Armeen eine zentrale Rolle. Vom 17. Mai 2024 bis am 28. November 2025 widmet die Bibliothek am Guisanplatz BiG der vielseitigen Geschichte und Funktion der Pferde in der Armee eine Ausstellung. «Im Galopp: Pferde in der Armee» entstand in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Pferdezentrum (NPZ) Bern. Die Ausstellung wird ergänzt mit figurativen Gemälden des Künstlers und Tierarztes Henry Althaus (*1970).
Schweizer Luftwaffe trainiert mit Helikoptereinheiten der U.S. Army in Payerne
Vom 13. bis am 17. Mai 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe zusammen mit der U.S. Army. Zwei in Deutschland stationierte Hubschraubereinheiten des 1-214th Aviation Regiment kommen hierfür auf den Militärflugplatz Payerne. Die Übung dient dazu, die taktischen Fähigkeiten mit anderen Nationen weiterzuentwickeln, und fördert die militärische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den USA.
Internationale Zusammenarbeit: Bundesrat festigt militärische Ausbildung mit Slowenien
An seiner Sitzung vom 8. Mai 2024 hat der Bundesrat das Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der militärischen Ausbildung mit Slowenien genehmigt. Da für gewisse Bereiche die Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten in der Schweiz beschränkt sind, ist die Schweizer Armee an diesen Kooperationsmöglichkeiten interessiert. Auch Slowenien kann Ausbildungsangebote in der Schweiz nutzen.
Bundesrat verbessert Personalbestand des Zivilschutzes
Der Bundesrat will den Personalbestand des Zivilschutzes verbessern und hat dazu an seiner Sitzung vom 8. Mai 2024 die Botschaft zur Teilrevision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes (BZG) zuhanden des Parlaments verabschiedet. Die Massnahmen umfassen eine Ausweitung der Schutzdienstpflicht auf bestimmte Militärdienstpflichtige und ehemalige Armeeangehörige. Zudem können Zivildienstpflichtige verpflichtet werden, einen Teil ihrer Zivildienstpflicht im Zivilschutz eines Kantons mit einem Unterbestand zu leisten. Die Beschlüsse gehen auf den ersten Teil des Berichtes zur Alimentierung von Armee und Zivilschutz zurück.
Offizieller Besuch des Oberbefehlshabers der litauischen Streitkräfte beim Chef der Schweizer Armee
Am 2. und 3. Mai 2024 stattet General Valdemaras Rupšys, Oberbefehlshaber der litauischen Streitkräfte, der Schweizer Armee einen offiziellen Besuch ab. Bei den Gesprächen mit dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, geht es insbesondere um die Sicherheitslage in Osteuropa und die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine darauf.
Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Dienstleistungen des Lufttransportdienstes des Bundes im Jahr 2023
Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 über die Dienstleistungen des Lufttransportdienstes des Bundes (LTDB) im Jahr 2023 informiert. Insgesamt flog der LTDB für den Bundesrat und die Departemente 731 Stunden. Damit war der LTDB etwas weniger ausgelastet als im Vorjahr (743 Stunden).
Offertanfrage an die Herstellerfirmen von Bodluv-Systemen mittlerer Reichweite übergeben
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat die Offertanfrage für neue Systeme der bodengestützten Luftverteidigung mittlerer Reichweite (Bodluv MR) an drei Herstellerfirmen übergeben. armasuisse erwartet die Offerten bis Mitte Juli 2024.
Ehemaliges Munitionslager Mitholz: Projektstand und Sicherheitsmassnahmen
Die Sondiergrabungen im Bahnstollen des ehemaligen Munitionslagers sind abgeschlossen und liefern wertvolle Erkenntnisse für die Räumung und die Umsetzung der Schutzmassnahmen. Mit dem Baustart der ersten sicherheitsrelevanten Massnahmen wird die Betriebs- und Notfallorganisation angepasst. Weiter wird aufgrund von Anpassungen des Gesamtablaufs der Räumung der Sicherheitsperimeter neu auf Anfang 2033 aktiviert. Für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung konnte ein Meilenstein erreicht werden. Das VBS hat die Bevölkerung von Mitholz heute über diese weiteren Fortschritte im Projekt informiert.
Zusammenarbeit mit Victorinox für den Schutz der Militärmarken gefestigt
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse und Victorinox haben ihre Zusammenarbeit im Bereich der Militärmarken weiter bekräftigt. Mit Unterzeichnung des neuen Vertrages im März 2024 wird Victorinox als Exklusivpartnerin für die Marke «Swiss Army» und als Eigentümerin der Marke «Swiss Army Knife» bestätigt.
Bremgarten/AG: Armeeangehöriger bei Schiessunfall verstorben
Am Dienstagvormittag, 23. April 2024 ereignete sich bei einer Übung der Nachschub-Rekrutenschule 45 auf dem Waffenplatz Bremgarten (AG) ein Schiessunfall. Aus derzeit nicht geklärten Gründen löste sich in einem Militärfahrzeug ein Schuss aus einem Sturmgewehr und traf einen Armeeangehörigen am Kopf. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Verletzte mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen, wo er am Vormittag verstorben ist.
Bundesrat Ignazio Cassis empfängt den österreichischen Aussenminister Alexander Schallenberg
Bundesrat Ignazio Cassis hat sich heute in Bern mit dem österreichischen Aussenminister Alexander Schallenberg getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die engen bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die Europapolitik der Schweiz, das internationale Geschehen und die Sicherheitslage. Die beiden Amtskollegen bekräftigten insbesondere ihren Willen, sich für den globalen Frieden einzusetzen.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch bei Matra BAe Dynamics Aérospatiale in Frankreich
Am 22. April 2024 besucht der Rüstungschef Urs Loher das Rüstungsunternehmen Matra BAe Dynamics Aérospatiale (MBDA) in Frankreich. Das Treffen beinhaltet Gespräche zu geplanten und anstehenden Beschaffungen sowie eine Besichtigung der Produktionsstätten.
Inspektion militärischer Aktivitäten der Schweizer Armee durch Frankreich, Slowenien und Finnland
Auf Ersuchen von Frankreich, zusammen mit Slowenien und Finnland und mit Zustimmung der Schweiz trifft am 22. April 2024 eine vierköpfige Delegation zu einer Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Schweiz ein.
Schweizer Armee nimmt an grösster internationaler Cyber-Übung teil
Das Kommando Cyber der Schweizer Armee nimmt im April zusammen mit nationalen und internationalen Partnern an der weltweit grössten Cyber Defense Übung «Locked Shields 2024» teil. Dabei wird der Schutz vor Cyber-Angriffen auf kritische Infrastrukturen eines fiktiven Landes trainiert. Die Übung wird grösstenteils dezentral auf einer virtuellen Trainingsplattform durchgeführt.
Rüstungschef Urs Loher auf Arbeitsbesuch beim Rüstungsunternehmen Lockheed Martin
Der Rüstungschef Urs Loher traf sich am 17. April 2024 mit Vertretern des US-Rüstungsunternehmen Lockheed Martin in Fort Worth, USA, zu einem Austausch. Der Rüstungschef diskutierte mit dem Hersteller des neuen Kampfflugzeugs F-35A über die nächsten Schritte in der Beschaffung und die Offset-Aktivitäten.
Übung mit Helikopterflügen beim Kernkraftwerk Gösgen
Am Dienstag, 23. April üben Einsatzkräfte des Bundes und des Kernkraftwerks Gösgen den Transport von Notfallmaterial. Dabei kommt es zu Flugbewegungen mit Superpuma-Helikoptern der Luftwaffe. Verschiedene Lasten werden vom Lager Reitnau (AG) zum Kernkraftwerk transportiert und an unterschiedlichen Absetzpunkten auf dem KKW-Gelände platziert. Die Lärmbelastung für die Bevölkerung wird möglichst geringgehalten.
Publikationshinweis: Jahresbericht Rüstungsstrategie VBS 2023
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat seinen Jahresbericht zur Rüstungsstrategie VBS 2023 publiziert. Der Bericht erscheint jährlich und zeigt auf, wie armasuisse im Vorjahr die in der Rüstungsstrategie definierten Vorgaben umgesetzt und die verschiedenen Steuerungsinstrumente der Sicherheitsrelevanten Technologie- und Industriebasis (STIB) angewendet hat. Er gibt zudem Auskunft über relevante Kennzahlen wie beispielsweise das Beschaffungsvolumen, Forschungsverträge und Offset-Geschäfte.
Transportflugzeug der dänischen Luftwaffe auf dem Flugplatz St. Stephan
Die Schweizer Armee führt auf dem Flugplatz St. Stephan im Berner Oberland am 17. und 18. April 2024 in Kooperation mit der dänischen Luftwaffe eine Ausbildungsübung durch. Diese dient dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Rüstungschef Urs Loher auf Arbeitsbesuch bei Schweizer Drohnenfirmen
Am 11. April 2024 trafen sich der Rüstungschef Urs Loher und seine Delegation mit Vertretern von Schweizer Drohnenfirmen zu einem Informationsaustausch. Im Vordergrund standen Themen wie die industriellen Fertigkeiten und Schweizer Drohnenforschung- und Entwicklung. Im Rahmen des Besuches des Rüstungschefs wurde eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben, um zivile Schweizer Drohnentechnologie für militärische Anwendungen weiterzuentwickeln.
Engagement für Stabilität und Sicherheit in Kosovo: Schweiz übernimmt Transportkompanie der KFOR
Heute findet in Kosovo der Wechsel vom 49. zum 50. SWISSCOY-Kontingent statt. Unter dem Kommando von Oberst Cyrus Wagner beginnt das neue Kontingent seinen Einsatz erstmals mit einem erhöhten Bestand von 215 Armeeangehörigen. Die zusätzlichen Kräfte ermöglichen es der Schweiz, die Führung der multinationalen Transportkompanie der KFOR zu übernehmen und dadurch den Beitrag zur Sicherheit und Stabilität auf dem Westbalkan zu erhöhen. Damit sind über 80 Prozent der Schweizer Elemente direkt der KFOR zur operationellen Auftragserfüllung zugeteilt.
Die Schweiz und Frankreich stärken den strategischen Dialog in der Sicherheitspolitik
Am 9. April 2024 fand der regelmässige «Dialogue stratégique» zwischen den Verteidigungsministerien der Schweiz und Frankreichs beim Staatssekretariat für Sicherheitspolitik SEPOS statt. Der Austausch diente der Vertiefung der bilateralen sicherheitspolitischen Kooperation. Inhaltliche Schwerpunkte des Austauschs waren die sicherheitspolitischen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, der Entwicklungen in der Sahelzone und des Konflikts im Nahen Osten. Um die Zusammenarbeit weiter zu stärken, wird nach dem strategischen Dialog eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Bundesrat beschliesst Beitritt zur European Sky Shield Initiative
Mit der Teilnahme an der European Sky Shield Initiative (ESSI) vergrössert die Schweiz ihre internationalen Kooperationsmöglichkeiten. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. April 2024 die Beitrittserklärung zum ESSI Cooperative Procurement Framework Memorandum of Understanding (MoU) genehmigt. Im Vordergrund der Zusammenarbeit steht eine bessere Koordination von Beschaffungsvorhaben, der Ausbildung sowie logistischer Aspekte im Bereich der bodengestützten Luftverteidigung.
Die Armee plant eine Truppenübung in Österreich
Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 10. April 2024 über die geplante Durchführung einer Truppenübung in Österreich in Kooperation mit dem Österreichischen Bundesheer informiert. Die Übung soll im Frühjahr 2025 stattfinden und die Teilnahme für die Truppe ist freiwillig.
Bundespräsidentin Amherd führt Gespräche mit Bundespräsident Van der Bellen und Bundeskanzler Nehammer in Wien
Bundespräsidentin Viola Amherd hat am Dienstag, 9. April 2024, in Wien mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und mit Bundeskanzler Karl Nehammer die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Österreich besprochen, insbesondere die Zusammenarbeit in Forschung, Infrastruktur und Sicherheit. Weitere zentrale Themen waren die Europapolitik und die Sicherheitslage auf dem Kontinent.
Durchfuhr von Armeematerial für die Mission EUFOR ALTHEA durch die Schweiz
Ein Eisenbahnzug mit Militärfahrzeugen der französischen Armee hat die Schweiz durchquert. Die Fahrzeuge sind für die «Strategic Reserve Force» (SRF) bestimmt, welche die Mission EUFOR ALTHEA der Europäischen Union in Bosnien und Herzegowina ab April unterstützt. Gemäss der Schweizer Gesetzgebung über das Kriegsmaterial ist die Durchfuhr nicht bewilligungspflichtig, da die Schweiz ebenfalls an dieser Mission der militärischen Friedensförderung teilnimmt. Der Bundesrat wurde am 27. März 2024 über die Materialdurchfuhr informiert.
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 1. April 2024
Aktuelle Zahlen zu den Offset-Geschäften per Ende März 2024
Das Offset-Register umfasst aktuell siebzehn Offset-Verpflichtungen in der Höhe von 5,34 Milliarden Schweizer Franken, die von ausländischen Lieferanten an Schweizer Unternehmen vergeben werden müssen. Davon sind per Ende März 2024 Offset-Geschäfte in der Höhe von rund 1,97 Milliarden Schweizer Franken durchgeführt worden.
Bundespräsidentin Amherd trifft in Österreich Bundespräsident Van der Bellen und Bundeskanzler Nehammer
Bundespräsidentin Viola Amherd reist kommende Woche nach Wien, wo am Dienstag, 9. April 2024 Gespräche mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und mit Bundeskanzler Karl Nehammer geplant sind. Im Zentrum der Gespräche steht die enge bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Österreich. Auch die Beziehungen der Schweiz zur Europäischen Union (EU), die Sicherheitslage in Europa und die multilaterale Zusammenarbeit werden zur Sprache kommen.
Beförderungen im Unteroffizierskorps
Mit Wirkung ab 1. April 2024
Der Chef der Logistikbasis der Armee auf Arbeitsbesuch in Kosovo
Divisionär Rolf A. Siegenthaler, Chef Logistikbasis der Armee, besucht heute Donnerstag, 4. April 2024, seine Mitarbeitenden sowie die Angehörigen der SWISSCOY im Kosovo. Vor Ort wird er sich ein Bild über die Wiedererstellung der Einsatzbereitschaft des Materials im Friedensförderungsdienst machen.
Austausch zwischen dem Bundesamt für Cybersicherheit und der französischen Agence nationale de la sécurité des systèmes d’information
Florian Schütz, Direktor des Bundesamtes für Cybersicherheit (BACS), trifft am 3. April 2024 seinen französischen Amtskollegen Vincent Strubel, Generaldirektor der Agence nationale de la sécurité des systèmes d’information (ANSSI). Das Treffen dient dem Austausch über Fragen der Cybersicherheit und der Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Air2030 – Radarsensoren der Luftwaffe: Drittes System nach Modernisierung im Einsatz
Die Radarsensoren des Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystems der Schweizer Luftwaffe werden zurzeit modernisiert. Am 21. März 2024 hat armasuisse das dritte komplett umgebaute System der Armee für den operationellen Einsatz übergeben. Der Umbau, der unter dem Projekt «Radar» geführt wird, erfolgt stufenweise pro Standort, damit die verbleibenden Systeme der Luftwaffe für die täglichen Operationen zur Verfügung stehen. Die Modernisierung der Radarsensoren ist mit dem Rüstungsprogramm 2016 bewilligt worden.
Innovative Trainingslösung für die Schweizer Armee – Weiterverwendung von Komponenten des Fliegerabwehrsystems Rapier
Das VBS beabsichtigt, Komponenten des veralteten Fliegerabwehrsystems Rapier als Trainingssystem für die Schweizer Armee weiterzuverwenden, statt das komplette System zu entsorgen. Das Projekt beabsichtigt, das Radar so anzupassen, dass der Armee zeitnah und kostengünstig ein mobiles Trainingssystem zur Verfügung steht. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 27. März 2024 über das damit verbundene Projekt Low Cost Training Emitter (LCTE) informiert.