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MedienmitteilungVeröffentlicht am 24. September 2025

Schadenzentrum VBS: Geringfügiger Anstieg der Schadenfälle im Jahr 2024

Bern, 24.09.2025 — Im Jahr 2024 hat das Schadenzentrum VBS 6495 Schadenfälle der Bundesfahrzeugflotte und der Armee behandelt. Dies entspricht einem geringfügigen Anstieg von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kosten betrugen 15,28 Millionen Franken, 2023 waren es 14,92 Millionen Franken.

Der Bund ist Eigenversicherer. Er trägt die Risiken für Schäden an seinen Vermögenswerten und für die haftpflichtrechtlichen Folgen seiner Tätigkeit selbst. Für die Abwicklung von Unfällen und Schadenereignissen in den Bereichen Bundesverwaltungsfahrzeuge, Armeefahrzeuge sowie Drittschäden durch die Armee ist das Schadenzentrum VBS zuständig.

Nachdem die Fallzahlen in den beiden Jahren zuvor gesunken waren, stieg die Anzahl regulierter Schadenfälle im Jahr 2024 um 5 Prozent wieder etwas an. Das Schadenzentrum VBS bearbeitete 6495 Schadenfälle aus 5085 Ereignissen und Unfällen. Dies sind 321 Fälle mehr als 2023. Wie im Vorjahr betrafen die meisten Schäden die Bundesverwaltungs- und Militärfahrzeugflotte (5139; in dieser Zahl enthalten sind 996 Teilkaskofälle wie Glasbruch oder Hagelschäden). Die Anzahl beschädigter Zivilfahrzeuge blieb mit 618 Fällen praktisch konstant. Verletzungen von Zivilpersonen gab es 39, dazu 536 Material- und Infrastrukturschäden, 102 Waldschäden, 52 Kulturlandschäden sowie 9 Tierschäden. Etwa 5 Prozent aller Schäden waren auf die klassische Armeetätigkeit ohne Fahrzeugbeteiligung zurückzuführen.

Die Gesamtkosten für die Schadensbewältigung stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent von 14,92 auf 15,28 Millionen Franken an. Sie liegen im Rahmen der langjährigen Bandbreite von 12 bis 15,5 Millionen Franken seit 2017. Auf der Einnahmenseite waren Regresse und Schadensbeteiligungen von 827 000 Franken zu verzeichnen.