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HF Frequenzprognosen Schweiz

HF Frequenzprognose

Die Strahlungsaktivität der Sonne hat einen entscheidenden Einfluss auf die Reflexionsfähigkeit der Ionosphäre und damit auf die Raumausbreitung der Kurzwellen.

Ein gutes Mass für die Strahlungsaktivität sind die optisch beobachtbaren Sonnenflecken (Beispiel NASA-Bild links). Eine Zunahme der Sonnenflecken bezüglich Anzahl und Grösse bedeutet mehr Sonnenaktivität. Es gelangt mehr Strahlung auf die Erde, und die obere Frequenzgrenze der noch reflektierten Kurzwellen steigt. Somit ist ein grösserer Anteil des Kurzwellenspektrums für die Übermittlung nutzbar.

Die Sonnenflecken-Relativzahl ist ein wesentlicher Parameter für die Berechnung der Frequenzprognose, welche zur optimalen Nutzung der Kurzwellenstationen verwendet wird.

Klicken Sie links auf "aktuelle Prognosen". SE-430-Benutzer finden dort das aktuelle Ladefile SE-430.

Die Herkunft der Daten ist auf den Datenblättern vermerkt.

Die Prognoseblätter

  • Die Prognosen werden mit dem Rechenprogramm ASAPS mehrere Monate im Voraus erstellt.
  • Zur Berechnung werden die Sonnenfleckenzahlen des Royal Observatory of Belgium verwendet.
  • Die Prognosen gelten für eine Streckenlänge von 150 km über dem Mittelpunkt Bern. Sie sind ausreichend genau für jede beliebige Raumwellenverbindung innerhalb der Schweiz.
  • Die Arbeitsfrequenzen sollen unterhalb der FOT liegen. Frequenzen in der Nähe der FOT liefern die höchsten Empfangsfeldstärken.  

Erläuterungen 
R Prognostizierte, ausgeglichene Sonnenfleckenrelativzahl
MUF Maximum Usable Frequency (Wird im Monat in 50% der Zeit erreicht oder überschritten)
FOT Frequency of Optimum Traffic (Günstigste Arbeitsfrequenz. Wird im Monat in 90% der Zeit erreicht oder überschritten)
LUF Lowest Useful Frequency (Medianwert der tiefsten noch brauchbaren Frequenz)
MEZ Mitteleuropäische Zeit
MESZ Mitteleuropäische Zeit

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CH-3003 Bern

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