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Naturschutz

Blumenwiese

Gemäss Bundesverfassung sind die Landesverteidigung sowie der Natur- und Landschaftsschutz einander gleichgestellt. Der grosse Siedlungsdruck verschlingt immer mehr Grünfläche. Umso wichtiger ist es, unverbaute Flächen wie sie auf Militärarealen vorkommen zu schützen und die Artenvielfalt und die Lebensraumvernetzung zu erhalten und zu fördern.

Folgend einige konkrete Naturschutzprojekte der Armee:

Schutz der Bedornten Höhlenschrecke

Bedornte Höhlenschrecke
Bedornte Höhlenschrecke

2013 wurde die Bedornte Höhlenschrecke in einem ehemaligen militärischen Stollen auf dem Waffenplatz Mels entdeckt. Im Auftrag der armasuisse wurde das Vorkommen dieser Heuschrecke genau dokumentiert. Im Sinne des Vorsorgeprinzips hat das Kompetenzzentrum Natur des VBS für das exponierte Vorkommen der Höhlenschrecke die Stollen mit Gittertoren gesichert. Von dieser Sicherheitsmassnahme profitieren nicht nur die Höhlenschrecken, sondern ebenso Fledermäuse, für welche die ausgemusterten Militärstollen geeignete Winterquartiere darstellen.

Wildbienenförderung

Wildbienenhangar1

Die Luftwaffe hat auf allen Schweizer Militärflugplätzen Nisthilfen für Wildbienen montiert. Diese zum Teil vom Aussterben bedrohten Insekten finden in der Nähe der Flugzeuge und Helikopter hervorragende Bedingungen für ihre Fortpflanzung vor.

Wieselförderung

Hermelin im Winterfell (Foto: René Brügisser)
Hermelin im Winterfell (Foto: René Brügisser)

Wiesel jagen und fressen Mäuse – Beutetiere vieler Vögel, welche für den Flugverkehr gefährlich werden können. Das Ziel des Projekts ist das Reduzieren des Vogelschlagrisikos auf Flugplätzen durch die gezielte Förderung vorhandener Wieselpopulationen.            

Renaturierung Waffenplatz Thun

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Naturschutz bedeutet nicht immer Samthandschuhe anzuziehen. Auf dem Waffenplatz Thun wird der Kampfpanzer Leopard jeden Januar im Auftrag des Naturschutzes als Gärtner eingesetzt.


Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit der Verteidigung

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