Naturschutz

Gemäss Bundesverfassung sind die Landesverteidigung sowie der Natur- und Landschaftsschutz einander gleichgestellt. Der grosse Siedlungsdruck verschlingt immer mehr Grünfläche. Umso wichtiger ist es, unverbaute Flächen wie sie auf Militärarealen vorkommen zu schützen und die Artenvielfalt und die Lebensraumvernetzung zu erhalten und zu fördern.
Folgend einige konkrete Naturschutzprojekte der Armee:
Schutz der Bedornten Höhlenschrecke

2013 wurde die Bedornte Höhlenschrecke in einem ehemaligen militärischen Stollen auf dem Waffenplatz Mels entdeckt. Im Auftrag der armasuisse wurde das Vorkommen dieser Heuschrecke genau dokumentiert. Im Sinne des Vorsorgeprinzips hat das Kompetenzzentrum Natur des VBS für das exponierte Vorkommen der Höhlenschrecke die Stollen mit Gittertoren gesichert. Von dieser Sicherheitsmassnahme profitieren nicht nur die Höhlenschrecken, sondern ebenso Fledermäuse, für welche die ausgemusterten Militärstollen geeignete Winterquartiere darstellen.
Wieselförderung

Wiesel jagen und fressen Mäuse – Beutetiere vieler Vögel, welche für den Flugverkehr gefährlich werden können. Das Ziel des Projekts ist das Reduzieren des Vogelschlagrisikos auf Flugplätzen durch die gezielte Förderung vorhandener Wieselpopulationen.
Artikel
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INTRA 2/13 Seite 35 - Flattern auf dem Flugplatz: Fledermäuse in atomsicheren Unterständen
PDF, 40 Seite[n], 3 MB -
INTRA 4/14 Seite 17 - Hangars für die Bienen: Nisthilfen auf Flugplätzen
PDF, 32 Seite[n], 2 MB -
Die Heimat - Neue Flieger auf dem Militärflugplatz
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Glattaler - Mehr Natur auf dem Flugplatz
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24heures - Wildtierdurchlässiger Zaun in Payerne
PDF, 3 Seite[n], 1 MB -
24heures - ASU Umbau für Fledermäuse in Payerne
PDF, 2 Seite[n], 392 KB -
Natura Helvetica - Entdeckung Bedornte Höhlenschrecke auf dem Waffenplatz Mels
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