Bilanz 2024 der Fachstelle Extremismus in der Armee
Im Jahre 2024 wurde die Fachstelle Extremismus in der Armee 33 Mal um Beratung oder Abklärungen ersucht. Den meisten Meldungen und Anfragen lag ein Anfangsverdacht auf Rechtsextremismus zugrunde. Meldungen und Anfragen zum ethno-nationalistischen und zum dschihadistisch motivierten Extremismus lagen weiterhin im unteren einstelligen Bereich.

Wie in den Vorjahren stand der Rechtsextremismus auch 2024 im Mittelpunkt. Der ethno-nationalistische Extremismus machte knapp ein Zehntel der Meldungen aus, der dschihadistisch motivierte etwas mehr als ein Viertel. Für beide Extremismusformen bewegt sich die Zahl der Verdachtsfälle seit fünf Jahren im unteren einstelligen Bereich. Zum dritten Jahr in Folge wurde der Linksextremismus nicht thematisiert.
Die meisten Meldungen und Anfragen betrafen Einzelfälle. Auslöser waren Aussagen oder Verhaltensweisen entweder während dem Dienst oder in den sozialen Medien.
Alle angehenden Berufsoffizierinnen und -offiziere, Schul- und Einheitskommandantinnen und
-kommandanten sowie Zugführerinnen und -führer wurden sensibilisiert und ausgebildet. Neu wurden auch die Berufsunteroffizierinnen und -unteroffiziere im Rahmen eines Weiterausbildungslehrgangs vertieft geschult. Insgesamt führte die Fachstelle 26 Ausbildungssequenzen in 20 Kaderschulen und Lehrgängen durch.
Personelles der Armee
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