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Veröffentlicht am 10. Juni 2025

Bereit sein für die Zukunft

Nach der Reform «Weiterentwicklung der Armee» bewegt sich die Armee kontinuierlich weiter.

Mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine hat Russland die Grundlagen für eine regelbasierte Friedensordnung in Europa zerstört. Der Krieg ist ein einschneidendes Ereignis mit nachhaltigen Folgen für die Sicherheit in Europa und damit auch der Schweiz. Es ist davon auszugehen, dass sich das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz als Folge des Krieges dauerhaft verschlechtert und unbeständig bleibt.

Europäische Streitkräfte richten sich wieder verstärkt auf die Abschreckung und Abwehr eines militärischen Angriffs aus, was sich unter anderem auf ihre Rüstungsvorhaben auswirkt. Zudem hat der Krieg in Europa eine neue Dynamik ausgelöst, die eine intensivierte, sicherheits- und verteidigungspolitische Kooperation bewirkt.

Die sicherheitspolitischen Grundlagen, Ziele und Prioritäten der Schweiz anhand des «Sicherheitspolitischen Berichts 2021» sowie des Zusatzberichts vom 7. September 2022 liegen vor. Sie sind mit Blick auf den Krieg richtig und erhöhen den Handlungsbedarf dringend. Dies betrifft auf strategischer Stufe unter anderen den Kern der Sicherheitspolitik: die Verteidigung und die Abwehr eines bewaffneten Angriffs. Dafür hat die Armee mit der Weiterentwicklung der Armee (WEA) den Grundstein für die weiteren Arbeiten gelegt. Deren Umsetzung hat am 1. Januar 2018 begonnen und dauerte bis am 31. Dezember 2022.

Die WEA wird durch die Vision der Schweizer Armee und die dazugehörigen «Strategischen Initiativen» abgelöst. Deren Basis bilden den Bericht Die Verteidigungsfähigkeit stärken sowie die drei Grundlagenberichte zur Weiterentwicklung der Luftverteidigung, der Bodentruppen und des Bereichs Cyber.

Zielbild und Strategie für den Aufwuchs

Um die Schweiz und deren Bewohner auch in Zukunft schützen zu können, muss die Armee ihre Verteidigungsfähigkeit in allen Wirkungsräumen konsequent stärken. Mit welchem Ziel und welcher Strategie sie dies tun wird, hat die Armeeführung schriftlich festgehalten. Der Bericht definiert drei Stossrichtungen – und nennt die Kosten.

Zielbild und Strategie für den Aufwuchs

12. August 2025

Verteidigen können, um nicht zu müssen

Zur Situation der Schweizer Armee nach der Zeitenwende.

IRPIN, UKRAINE - Mar. 05, 2022: War in Ukraine. People cross a destroyed bridge as they evacuate the city of Irpin, northwest of Kyiv, during heavy shelling and bombing

23. Januar 2024

Davor schützt uns die Armee

Der Krieg in der Ukraine hat langfristige Auswirkungen auf die Sicherheit Europas und darüber hinaus. Der Bundesrat hat am 7. September 2022 einen Zusatzbericht zu seinem Sicherheitspolitischen Bericht 2021 gutgeheissen.

9. Oktober 2025

So entwickelt sich die Armee

In der Vision der Schweizer Armee definiert die Armeeführung sieben Bereiche, in denen sich die Armee in den kommenden Jahren weiterentwickeln muss, um die vielseitigen Veränderungen der Umwelt und der Arbeitswelt bewältigen zu können. Die Vision formuliert in erster Linie die nötigen Veränderungen in der Armeeverwaltung. Die Aussagen und Ziele der sieben Bereiche werden durch die Vorgesetzten aller Stufen der Bereiche angewandt und auf die Armee übertragen.

23. Januar 2024

So investiert die Armee

Vor zwanzig Jahren war die sicherheitspolitische Lage international relativ ruhig. Das bewog die Schweizer Politik, die Armee kontinuierlich zu reformieren. Das Budget wurde reduziert, der Sollbestand auf 100’000 Angehörige minimiert, die militärische Fähigkeit auf den Erhalt der Kompetenzen beschränkt, der Kernauftrag weniger auf die Abwehr bewaffneter Angriffe und mehr auf subsidiäre Unterstützung ziviler Behörden ausgerichtet. Dieser als «Armee XXI» bekannte Reform lag die Annahme zugrunde, die Streitkräfte zehn Jahre lang finanziell, materiell und personell bis zur Verteidigungsfähigkeit aufrüsten zu können, falls sich die sicherheitspolitische Lage verschlechtern sollte. Eine solche Aufrüstung wird militärisch Aufwuchs genannt.

29. Oktober 2025

Zielbild und Strategie für die Armee der Zukunft

Um die Schweiz und deren Bewohner auch in Zukunft schützen zu können, muss die Armee ihre Verteidigungsfähigkeit in allen Wirkungsräumen konsequent stärken. Mit welchem Ziel und welcher Strategie sie dies tun wird, hat die Armeeführung schriftlich festgehalten. Der Bericht definiert drei Stossrichtungen – und nennt die Kosten.

25. Januar 2024

Digitale Transformation der Armee

Die Dachstrategie digitale Transformation der Schweizer Armee ist ein umfassender Plan mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Armee durch den Einsatz moderner digitaler Technologien zu stärken. Der Fokus liegt auf dem Sensor-Nachrichten-Führungs-Wirkungsverbund, der nach internationalen Standards digitalisiert werden soll.

Armee-Entwicklung der letzten 60 Jahre mit Ausblick

Die Armee entwickelt sich kontinuierlich weiter. Die Grafik zeigt die Entwicklung der letzten 60 Jahre mit Ausblick.

Armee-Entwicklung der letzten 60 Jahre mit Ausblick | PDF