Waffenplatz Chamblon

Der Waffenplatz Chamblon ist eine dem Waadtländer Jura vorgelagerte Wärmeinsel von 149 Hektar, davon 30 Hektar Wald.
Der Waffenplatz Chamblon wurde im Mai 1979 für drei Panzerabwehr-Rekrutenkompanien (Schule 16) und eine Offiziersschule der Infanterie eingeweiht. Der Waffenplatz besteht aus fünf Ausbildungs- und Schiessplätzen: Chamblon, Vugelles, Les Rochat, Le Day, Bretonnières.
Seit Jahren wurden in Chamblon die verschiedenen Panzerabwehrwaffen ausgebildet: Die Panzerabwehrkanone 50/57, der BAT (Battery anti-tank) ohne Rückstoß 10.6cm, der Bantam (Bofors Anti-tank Missile), der Dragon (PAL) und der Panzerjäger.
Mit dem Übergang zur Armee XXI untersteht der Waffenplatz Chamblon dem Kommando Ausbildung in erster Linie für den Lehrverband Infanterie, der vom Kommando Verbandsausbildung 2 und der Rekrutenschule 3 genutzt wird. Mit der Umsetzung der Weiterentwicklung der Armee 2018 (WEA) ist der Waffenplatz Chamblon von der Infanterieschule 2 abhängig.
Aber nicht nur die Armee ist auf dem Hügel von Chamblon präsent, sondern auch das Projekt NLA. Der Mont de Chamblon ist reich an verschiedenen Elementen, darunter ein Lehrpfad, der es ermöglicht, im Zentrum ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung zu finden. Darüber hinaus stellt Chamblon ein Biotop für seltene Arten wie die Aspisviper, den Springfrosch und die Nachtigall dar. Die traditionellen, kleinparzellierten Kulturen mit ihren Hecken, Trockenmauern, Magerwiesen und einem Torfmoor konnten von den Verantwortlichen vor der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung bewahrt und seit einigen Jahren gezielt aufgewertet werden. Dank des Gütesiegels «Naturpark» konnten sich sehr seltene Orchideen wie das Bockskraut und die Bienen-Ragwurz weiter ausbreiten.
Didaktische Wege Waffenplatz Chamblon
Kommando Waffenfenplatzverwaltung Chamblon
Kaserne Chamblon
CH-1400 Yverdon-les-Bains