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Veröffentlicht am 4. Dezember 2024

Strategische Initiativen

Mit den Strategischen Initiativen wird die Vision Realität.

Zielgerichtetes, dezentrales und gemeinsames Arbeiten kann nur dann zum Erfolg führen, wenn alle Beteiligten wissen, wohin wir wollen. Wir brauchen ein gemeinsames und vereinbartes Ziel, welches als Grundlage und Referenzrahmen für alle unsere Entscheidungen dient. Unsere Vision ist deshalb als gemeinsame Ambition formuliert und soll auch so verstanden werden. Sie antizipiert die vielseitigen Veränderungen unseres Umfeldes und Arbeitswelt und leitet damit unser tägliches Tun in eine Zukunft, in der unsere Arbeit auch nach 2030 noch wichtig, relevant und anerkannt ist.

Die Armeeführung (AF) hat die Vision 2030 für die Schweizer Armee definiert. Sie hat sich die Frage gestellt, wo wir 2030 stehen müssen, damit wir weiterhin relevant für die Schweiz und erfolgreich in unserem Tun sind? Dieser Blick zeigte sieben Themenbereiche auf, denen wir uns in den nächsten Jahren vertieft widmen wollen. In 24 Strategischen Initiativen wurde die Vision operationalisiert und damit umsetzbar gemacht.

Dezentrale Umsetzung und zentrale Steuerung
Die Umsetzung der Strategischen Initiativen erfolgt schrittweise und dezentral in den Verwaltungseinheiten DU CdA. Der Armeestab koordiniert und ermöglicht zusätzlich die zentrale Steuerung. Ebenfalls integriert wurden die Massnahmen aus dem strategischen Kopfdokument «Digitale Transformation der Armee (DxDA)» sowie aus AURORA. In jeder Verwaltungseinheit (DU CdA) gibt es einen Strategie SPOC (Single Point of Contact) als Bindeglieder zwischen der zentralen Steuerung und den dezentralen Umsetzungsverantwortlichen. Sie sind die ersten Ansprechpartner für Fragen.

Drei Instrumente für die Lageverfolgung
Die Lageverfolgung (LV) der Vision 2030 erfolgt mit drei Instrumenten:
1.   Das Kompendium – Ein Massnahmenkatalog, der Verantwortlichkeiten, Termine und den Umsetzungsgrad dokumentiert.
2.   Die Roadmap – Sie zeigt die zeitliche und thematische Synchronisierung und Priorisierung der Massnahmenpakete.
3.   Das Dashboard – Es stellt den Grad der Strategieimplementierung dar und vergleicht diesen mit der Wirkungsanalyse.

Adaptive Strategieimplementierung dank Wirkungsanalyse
Die AF wird im Rahmen eines Armeeführungsseminars (AFS) zweimal jährlich über den Umsetzungsgrad informiert. Jährlich wird der Umsetzungsgrad der Wirkungsanalyse gegenübergesetzt. Dazu dient jeweils mindestens ein quantitativer Indikator, der zusammen mit der qualitativen Beurteilung der AF zur Beurteilung jedes Visionspunkts führt. Dafür werden bestehende Quellen wie Umfragen und Studien verwendet.
Die Gegenüberstellung des Umsetzungsgrads und der beurteilten Wirkung ermöglicht Abweichungen zu erkennen und daraus Handlungsbedarf abzuleiten. Bei Bedarf können Massnahmen somit zielgerichtet vorgezogen, zurückgestellt oder geändert werden. Die Strategie kann so adaptiv umgesetzt werden.
Die schrittweise Umsetzung unserer Strategie ist entscheidend, um die Verteidigungsfähigkeit der Armee zu stärken. Die dezentrale Verantwortung und die zentrale Steuerung garantieren eine effektive Umsetzung. Die Mitwirkung aller Mitarbeitenden ist entscheidend, um diese Transformation erfolgreich zu gestalten.

Weiterführende Links:
Startseite - Vision Armee