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Kampagne Lehrberufe 2021

Nachdem wegen der Coronakrise verschiedene Berufsmessen und Veranstaltungen abgesagt werden mussten, konnte im August die neue Werbekampagne zur Förderung der Lehrberufe der Schweizer Armee lanciert werden.

14.12.2020 | Personal Verteidigung, Helen Alt

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Die Videos wurden direkt an den Arbeitsplätzen der Lernenden gedreht. (Fotos: VBS/DDPS, Sarina Grädel)

Um die 30 verschiedenen Lehrberufe der Armee weiter bekannt zu machen und insbesondere Lernende für den Lehrbeginn 2021 zu rekrutieren, hat ein Team des Personalmarketings Verteidigung zwischen Mai und August 2020 verschiedene Kommunikationsmassnahmen ins Leben gerufen. In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum elektronische Medien (ZEM) und der Kommunikation Verteidigung sind Plakate für Lastwagen, virtuelle Rundgänge durch Werkstätten, Inserate, Reportagen und zahlreiche Videos entstanden.

Engagierte Lernende auf Social Media

In der breit angelegten Kampagne wurde das Zielpublikum via Social Media über das Lehrangebot und die regional freien Lehrstellen informiert. Die Zielgruppe der Jugendlichen wurde auf Snapchat und Instagram, die Lehrpersonen und Eltern über Facebook angesprochen. In der regionalen Presse und in verschiedenen Sonderheften wurden Inserate geschaltet und Reportagen abgedruckt. Zudem haben sich Lernende aus allen Bereichen der Armee für Videos zur Verfügung gestellt und in kurzen Clips einen Einblick in ihre Lehre gegeben.

Erste Erfolge sichtbar

Die Kampagne lief während fünf Wochen, in denen insgesamt rund 130 offene Lehrstellen ausgeschrieben waren. Rico Kaufmann, Berufsbildner auf dem Flugplatz Alpnach, konnte bereits Ende September ein erstes Fazit ziehen: «Im Unterschied zu letztem Jahr habe ich deutlich mehr und qualitativ bessere Bewerbungen erhalten.» Die beiden Polymechaniker-Lehrstellen in Alpnach waren schnell vergeben. Im Armeelogistikcenter Othmarsingen sieht es ähnlich aus. Simon Zulliger, Leiter Lernendenmanagement, berichtet: «Wir konnten gerade bei den Automobilberufen sehr gute Kandidaten rekrutieren. Zahlenmässig haben wir ungefähr gleich viele Bewerbungen wie bis anhin erhalten.»

Viele Klicks und Likes

Auch die Zahlen der Auswertung sprechen für sich: Rund 8 Millionen Impressionen wurden auf allen Kanälen zusammen verzeichnet. Effektiv angeklickt wurden die verlinkten Stellen rund 18 800-mal. Spitzenreiter war dabei klar Snapchat. Der vor allem bei Jugendlichen beliebte Instant-Messaging-Dienst verzeichnete knapp 15 500 Klicks auf die hinterlegten Stellen.

Von den anfänglich ausgeschriebenen Lehrstellen waren darum schnell nicht mehr viele übrig. Obwohl der Bewerbungsprozess Anfang Oktober bei vielen Stellen noch lief, konnte Nora Schlup, Leiterin Lernendenmanagement Verteidigung, eine erste Bilanz ziehen: «Die Kampagne konnte unsere fehlende Messepräsenz auf jeden Fall auffangen. Insbesondere mit Snapchat konnten wir die Lehrberufe der Armee auch einem jungen Publikum zugänglich machen.»

Kennen Sie …

Kennen auch Sie einen Nachbarsjungen, haben ein Gottemeitli oder selber Kinder im letzten Schuljahr? Über den QR-Code finden Sie sämtliche Clips zu unseren Lehrberufen sowie virtuelle Rundgänge durch unsere Werkstätten. Schauen Sie vorbei!

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