Die Schweizer Armee beendet Löscheinsatz in Griechenland
Die Schweizer Armee hat ihre Löschflüge in Griechenland beendet. Sie hat mit 75.5 Flugstunden der Super Puma und 386 Tonnen Wasser geholfen, mehrere Brände zu löschen oder einzudämmen und hat damit das Eigentum vieler Menschen geschützt.
15.08.2021 | Kommunikation Verteidigung, Roland Studer und Christoph Merki
Die Schweizer Armee hat am Samstagabend, 14. August, in Griechenland ihre erfolgreichen Löschflüge im Rahmen der Humanitären Hilfe der Schweiz beendet. Seit Beginn des Einsatzes am 7. August hat die Schweizer Luftwaffe mit drei Super-Puma-Helikoptern und Spezialisten für die Waldbrandbekämpfung während 75.5 Flugstunden in 226 Rotationen total 386 Tonnen Wasser abgeworfen. Die mitgereiste Bodencrew, welche die Helikopter wartete und die Zusammenarbeit mit den griechischen Behörden koordinierte, hat die Piloten und Brandbekämpfungsspezialisten vor Ort wesentlich unterstützt. Dieses Teamwork mit den Einsatzverantwortlichen und den Partnern vor Ort hat sehr gut funktioniert.
Brände gelöscht und Eigentum geschützt
Die 25 Angehörigen der Schweizer Luftwaffe, die drei Brandbekämpfungsspezialisten des Lehrverbandes Genie/Rettung/ABC und die vier Angehörigen des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe des Bundes (DEZA/EDA) waren während des gesamten Einsatzes in Athen stationiert. Die Löschflüge erfolgten in den ersten Tagen hauptsächlich im Südosten von Griechenland auf der Insel Euböa. Dort haben sie die griechische Feuerwehr unterstützt, die brennenden Wälder im Norden der Insel zu löschen. Am letzten Donnerstag hat das Schweizer Detachement die Super Puma in den Südwesten des Landes zur Halbinsel Peloponnes in den Einsatz geschickt, auf der sich auch die historische Stadt Olympia befindet. Dank der Schweizer Unterstützung haben mehrere Brände gelöscht oder eingedämmt und das Eigentum vieler Menschen vor dem Raub der Flammen geschützt werden können.
Lokalbehörden bedanken sich für Einsatz
Für diese wertvollen Einsätze der Schweizer Armee und die gute Zusammenarbeit haben sich die lokalen Behörden bei den Mitgliedern der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) bedankt. Diese subsidiäre Leistung im Rahmen der humanitären Hilfe war nicht zuletzt erst durch das flexible Engagement der Mitarbeitenden des EDA sowie der Armee möglich. Dabei haben Spezialisten verschiedener Bereiche der Armee Hand in Hand mit den Verantwortlichen in Griechenland zusammengearbeitet. Die professionelle und vor allem schnelle Hilfe vor Ort, da wo die Armee gebraucht wird, ist für solche Einsätze zentral. Der Einsatz wird mit der erwarteten Rückkehr des Schweizer Detachements am Montag beendet.