Das Heer ist Teil der Schweizer Armee. Ihm gehören die Mechanisierten Brigaden 1, 4 und 11 an. Die den Mech Br unterstellten Bataillone beinhalten die Kampftruppen, die Kampfunterstützung und die Führungsunterstützung. Das Heer ist verantwortlich für die Ausbildung der Mech Br sowie für die Weiterentwicklung der Operationssphäre Boden.
Das Heer besteht aus einer Miliz- und einer Profikomponente. In der Milizkomponente sind die drei Mech Br 1, 4 und 11 zusammengefasst. Die den Mech Br unterstellten Bataillone repräsentieren die Kampftruppen, die Kampfunterstützung und die Führungsunterstützung. Die Streitkräfteentwicklung der Operationssphäre Boden wird durch die Profikomponente in den Bereichen Doktrin, Organisation und Material bearbeitet, dies in enger Zusammenarbeit mit den Ter Div und den LVb.
Das Heer bietet eine grosse Bandbreite militärischer Fähigkeiten und Ausbildungen. Dies betrifft insbesondere die Panzertruppen (Pz Bat, Mech Bat, Aufkl Bat, Pz Sap Bat), die Artillerie, die Einsatzlogistik, Teile der Führungsunterstützungstruppen und der Sanität. Beim Auslösen einer Operation legt der Chef der Armee jeweils eine auf den Auftrag zugeschnittene Führungsstruktur fest. Die Führung der Operation erfolgt in der Regel durch das Operationskommando als so genanntes “Joint Force Command“. Das Heer kann dabei mit seinen Brigaden eingesetzt werden oder es dient als "Force Provider".
Das Heer erstellt die Grundbereitschaft seiner Stäbe und Verbände, stellt die Führungsbereitschaft sicher und gewährleistet die Bereitschaft. Ebenso führt und plant das Heer die an sie delegierten Einsätze und stellt den Kadernachwuchs sicher.
Das Panzerbataillon 13 verfügt über viele Logistikspezialisten im Bereich Leopard 87 und Schützenpanzer 2000. Bei Defekten, Fehlern, Schäden oder fachtechnischen Fragen steht der Instandhaltungszug mit seinen Mechanikern immer zur Verfügung. Die Soldaten, die auch im Zivilen auf ähnlichen Berufen arbeiten, verteilen sich auf verschiedene Baugruppen wie zum Beispiel Fahrwerk, Elektro oder Turm, wofür sie in spezifischen Ausbildungen geschult wurden.
In Thun konnten die Parlamentarierinnen und Parlamentarier der sicherheitspolitischen Kommissionen das im Rüstungsprogramm 2019 beantragte taktische Aufklärungssystem (TASYS) aus der Nähe betrachten. Der Kommandant Heer, Divisionär René Wellinger, und die militärischen und zivilen Projektverantwortlichen zeigten dabei klar auf, dass sich das Umfeld eines Konfliktes in den letzten Jahren deutlich geändert haben.
Während des diesjährigen Wiederholungskurses hat das Aufklärungsbataillon 5 die dreitägige Volltruppenübung «Polemos» absolviert. Die Mechanisierte Brigade 4 beübte dabei neben dem Aufklärungsbataillon 5 auch die Artillerieabteilung 49.
Getrieben durch den gesellschaftlichen Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft muss sich die Armee stetig weiterentwickeln und sich neue Gegebenheiten anpassen. Die «Weiterentwicklung der Armee» (WEA) ist ein solcher Entwicklungsschritt und brachte 2018 unter anderem die Neuorganisation des Heeres mit sich. Wie dieses neue Heer aussieht und welche Herausforderungen sich ihm stellen, konnten Interessierte in den letzten Wochen anlässlich verschiedener Veranstaltungen vom Kommandanten Heer höchstpersönlich erfahren.
Der Waffenplatz Bure ist für die Panzertruppen ein enorm wichtiger Ort. Auf einer Fläche von über zehn Quadratkilometern können sie das taktische Vorgehen erproben. Die staubigen Panzerpisten im Sommer sowie die gefrorenen Wasserlachen im Winter und ganz bestimmt auch die Weise der «Gilberte de Courgenay» aus dem gleichnamigen Film tragen zum Mythos unter den Pänzerlern bei.
Die mechanisierte Brigade 1 führte im Stravinski Auditorium in Montreux am Freitag, 8. Februar, mit fast 900 Gästen, Offizieren und höheren Unteroffizieren ihren Rapport 2019 durch. Der Tag bot dem Kommandanten, Brigadier Mathias Tüscher, die Gelegenheit, personelle Veränderungen in den Bataillonen bekanntzugeben und sein Wort an seine Kader zu richten.
Der Zeitaufwand für eine militärische Stabsfunktion ist nicht zu unterschätzen. Die Frage stellt sich daher, ob der Return of Investment auch heute noch gegeben ist.
Vom 14. bis 18. Januar erlebten die Stabsangehörige der Mechanischen Brigade 1 ihren ersten Kurs 2019 im Eidgenössisches Ausbildungszentrum Schwarzenburg.
Das Artillerieschiessen auf dem Simplonpass war auch dieses Jahr eine Attraktion für die Touristen und die vorbeifahrenden Lastwagenchauffeure. Die Artillerieabteilung 49 führte ihren Wiederholungskurs auf dem Simplon durch und trainierte das Schiessen und taktische Verschieben im Rhonetal.
Die Panzerstabskompanie des Panzerbataillons 12 absolvierte in der zweiten WK Woche eine dreitägige Übung im Raum Seeland. Trainiert wurde die Einsatzbereitschaft der Stabskompanie im zivilen Umfeld mit einem hybriden Gegner, welcher bereits diverse Gebiete unter seine Kontrolle gebracht hatte.
Das Panzerbataillon 12 hat den WK 2018, gestützt auf das neue Mobilmachungssystem, welches im Rahmen der Weiterentwicklung der Armee eingeführt wurde, mit der zweitägigen Übung “PRONTO” begonnen. Die Truppe ist dezentral im Raum Ajoie eingerückt und hat die Einsatzbereitschaft innerhalb von 48 Stunden erstellt.
Die Artillerieabteilung 1 hat vom 5. bis 7. Juni 2018 die Übung CACUS 2018 durchgeführt, eine umfangreiche und anspruchsvolle Truppenübung am Fuss des Juras.
Im Rahmen eines Referates bei der Offiziersgesellschaft See und Gaster am 5. Juni 2018 in Rapperswil (SG) erläuterte der Kommandant Heer, Divisionär René Wellinger den anwesenden Offizieren die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des neugegliederten Heeres.
Der zweite Stabskurs des Heeres in diesem Jahr stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen von anstehenden Übungen mit den unterstellten Formationen. Besonders gefordert waren daher die Zellen Operationen und Planung. Währenddessen hat das Führungsgrundgebiet 1 den Spagat zwischen den aktuell anfallenden Arbeiten und der personellen Planung für die kommenden Dienstleistungen des Stabes Heer geschafft.
Das Mechanisierte Bataillon 18, verstärkt durch eine Deutschschweizer Panzersappeur Kompanie, wurde vom 18. bis 20. Februar durch den Brigadekommandant, unterstüzt durch Offiziers seines Stabes beübt.
Am 5. Februar 2018 rückten rund einhundert Stabsoffiziere und höhere Unteroffiziere in Thun für ihre erste offizielle Dienstleistung im per 1. Januar 2018 neu geschaffenen Stab der Mechanisierten Division ein. Im Rahmen des Stabskurses I/18 galt es, sich neu zu konstituieren, den Stab auf einen einheitlichen Wissensstand zu bringen, den Heeresbefehl 19 zu erarbeiten und vor allem die mehrjährige Übungsserie ʺPILUM 20ʺ vorzubereiten.
«Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns, Sie alle haben sich engagiert für die Überführung des Heeres in die WEA-Strukturen eingesetzt! Dafür danke ich Ihnen.» Mit diesen Worten begrüsste der Kdt Heer und designierte Kdt Kommando Ausbildung (Kdo Ausb), KKdt Daniel Baumgartner, am 21. November 2017 in Suhr die Gäste zum Kaderrapport Heer 2017.
Bitte tragen Sie die Bezeichnung der Truppe oder Schule, wie im Dienstbüchlein vermerkt, in die Suchmaske ein. Bei nicht genauerer Beschreibung werden alle Abteilungen aufgelistet, wie z.B. «Art Abt», für alle Artillerie Abteilungen. Gleiches gilt für Zahlen, wie beispielsweise 11/1 für alle Einheiten mit dieser Zahlenbezeichnung.