Bereit für den Grenzschutz
Das Infanteriebataillon 19, das am 16. April seinen Dienst angetreten hat, wird zur Unterstützung der Eidgenössischen Zollverwaltung an den Grenzen eingesetzt. Etwa tausend Infanteristen durchlaufen derzeit in Bure eine Einsatzbezogene Ausbildung. In den kommenden Wochen werden sie den Grenzschutzbeamten bei der Durchsetzung von Einreisebeschränkungen helfen.
24.04.2020 | Kommunikation Verteidigung, Anthony Favre
Der subsidiäre Sicherheitseinsatz der Schweizer Armee zuhanden der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) wird fortgesetzt. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits professionelle Elemente der Militärpolizei sowie das Gebirgsinfanteriebataillon 91 Unterstützung geleistet haben, ist nun das Infanteriebataillon 19 an der Reihe, Hand anzulegen. Ungefähr tausend Infanteristen traten am 16. April ihren Dienst an und bereiten sich auf den Einsatz auf dem Waffenplatz von Bure vor.
Sich in Situation darstellen
Nachdem sie ihr Grundwissen aufgefrischt hatten, begannen die Truppe am vergangenen Freitag damit, die verschiedenen Szenarien zu trainieren, mit denen sie konfrontiert sein könnten. Die Arbeitsgruppen sind auf verschiedene Posten auf dem riesigen jurassischen Waffenplatz verteilt und simulieren abwechselnd Szenarien wie die Fahrzeugkontrollen oder die Kontrolle an einem geschlossenen Grenzübergang. Wie der Zugchef Oberleutnant Maximilien Job erklärte, gehe es darum, sich in eine Situation hineinzuversetzen und die verschiedenen Szenarien durchzuspielen, um zum gegebenen Zeitpunkt die richtigen Massnahmen ergreifen zu können.
Um die Truppe optimal auf ihren Einsatz vorzubereiten, wird die Ausbildung in enger Zusammenarbeit mit professionellen Grenzschutzbeamten durchgeführt. Sie sind in jeder Arbeitsgruppe anwesend und analysieren sorgfältig die Übungssequenzen und geben wertvolle Ratschläge. «Es ist kein traditioneller WK», erklärt Oberleutnant Job, «man spürt eine besondere Motivation innerhalb der Truppe.» Und er lobt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Grenzschutzbeamten. In den kommenden Wochen werden sie zum Wohl der Bevölkerung und zur Sicherheit des Landes an den Grenzen zusammenarbeiten.
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