Ein neues Zuhause für die Athleten von morgen
In Genestrerio nimmt das ehrgeizige Projekt SportAcademy Gestalt an. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee realisiert und ermöglicht künftig Kunstturnern/innen, Judokas und Sportklettern/innen aus der Region, in einer für ihre Disziplin geeigneten Anlage zu trainieren. In dieser Woche wurde in Anwesenheit verschiedener politischer und militärischer Persönlichkeiten der Grundstein für den Aufbau der Infrastruktur gelegt.
10.06.2022 | Kommunikation ODESCALCHI
Wenn der Bedarf ausgewiesen ist, kommen die Rettungstruppen. In diesem Fall ist es das Rettungsbataillon 3 unter dem Kommando von Oberstleutnant i Gst Alberto Ceronetti. Die Förderung des Sports und der Jugend sowie insbesondere die Ausbildungsmöglichkeit für das Bataillon sind die Argumente, die den Kommandanten der Territorialdivision 3, Divisionär Lucas Caduff, davon überzeugten, den Bau des neuen SportAcademy-Zentrums zu unterstützen. Diese Anlage wird nur wenige Schritte von der Mehrzweckhalle in Genestrerio entfernt gebaut und ermöglicht die Nutzung verschiedener Sportvereine des Mendrisiotto und des unteren Ceresio, darunter der GEM (Ginnastica Élite Mendrisiotto), der Mendrisio Martial Arts Club und der SAT (Società Alpinistica Ticinese) Sektionen Chiasso und Mendrisio.
«Die neue Anlage wird aus einem grossen zentralen Atrium und zwei Turnhallen bestehen», erklärt Ceronetti. «Eine davon wird aus den Holzelementen der alten Bibliothek der Akademie für Architektur in Mendrisio gebaut. Es handelt sich um ein von den Architekten Mario Botta und Aurelio Galfetti entworfenes Gebäude aus dem Jahr 1996. Unser Einsatz ist Teil der Übung «ODESCALCHI» und besteht aus drei Hauptaufgaben: dem Abbau der Struktur, dem Transport und der sorgfältig nummerierten Lagerung der Elemente».
Eine beispielhafte Zusammenarbeit
Die Verbindung von beruflichen und militärischen Fähigkeiten der rund 50 Personen, die an dieser von Hauptmann Samuele Bonacina geplanten und koordinierten Übung teilnehmen, stellt den wahren Wert der Miliz dar. «Für uns ist dies eine einmalige Gelegenheit, die Ausbildung unserer Truppen direkt vor Ort in die Praxis umzusetzen», so der Bataillonskommandant weiter. «Die Tatsache, dass wir in diesem Zusammenhang das Resultat unserer Arbeit sehen können, spornt uns an, unser Bestes zu geben. Es ist eine grosse Genugtuung, später sagen zu können, dass die Rettungssoldaten der Ter Div 3 einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung dieser Initiative erbracht haben.»
Am Tag der Grundsteinlegung stellte der Divisionskommandant klar, warum er das Projekt unterstützt. «Die grundlegenden Aufgaben, die wir mit dem Rettungsbataillon 3 wahrnehmen, sind zweierlei: helfen und schützen. Ich bin davon überzeugt, dass unser Bataillon über die technischen und materiellen Ressourcen verfügt, um den Auftrag ausführen zu können, und dass die Fähigkeiten, die eine solche Übung unseren Kadern und Soldaten vermitteln wird, einen Mehrwert darstellen. Zudem handelt es sich um ein sehr ernsthaftes Projekt von öffentlichem Interesse zugunsten einer neuen Sportanlage für junge Menschen».