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Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere

Die 4 Fachbereiche


Das Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere (Komp Zen Vet D u A Tiere) mit Standort Sand-Schönbühl stellt die Ausbildung und den Einsatz der Train-, der Veterinär- und der Hundeführer-Formationen sicher.

Einsätze erfolgen als Unterstützung der Truppe, sowie subsidiär für zivile Stellen. Als Mittel der ersten Stunde stehen für Einsätze in der Spontan- oder militärischen Katastrophenhilfe und zu Gunsten der Militärpolizei permanent Teile der Hundeführer-Kompanie sowie Berufshundeführer/innen in Bereitschaft.

Das Kompetenzzentrum bietet militärische Vorkurse für angehende Rekruten des Train, des Veterinärdienstes, der Hufschmiede und des Hundewesens an. Sie dienen dazu, die Eignung von potenziellen Interessenten/innen für diese militärischen Funktionen zu überprüfen.

Die Organisation und Durchführung einer eigenen Offiziersschule für die Studenten/innen der Veterinärmedizin (Leutnant, Veterinärarztoffizier) erlaubt es, die private Berufsausbildung bestens mit der militärischen Weiterausbildung zum Offizier zu koordinieren.

Die militärische Fachausbildung «Hufschmied/in» ist eine Ergänzung und Weiterausbildung der zivilen Berufslehre Hufschmied/in EFZ.

In Zusammenarbeit mit dem Veterinärdienst der Armee stellt das Kompetenzzentrum die Beschaffung und Ausbildung von Armeetieren sicher.

Werde Armeetierspezialist/in

Die Funktion «Armeetierspezialist/in» ist zugleich herausfordernd, fordernd und interessant. Sie wollen mit Tieren arbeiten? Sie wollen zivil nutzbare Ausbildungen geniessen? Sie wollen Echteinsätze leisten? - Dann sind Sie bei uns genau richtig.

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Das Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere

Trainsoldat

Sie haben Erfahrung oder Freude am täglichen Umgang mit dem Partner Pferd?
Sie sind körperlich robust, belastbar und naturverbunden?
Sie sind bereit, mehr zu leisten und die Fürsorge rund um das Pferd in den Vordergrund zu stellen?

Ja, dann werden Sie Trainsoldat!

Als Trainsoldat tragen Sie die Verantwortung für das Ihnen anvertraute Pferd, umsorgen es und sind in der Lage, Materialtransporte in unwegsamem Gelände über eine längere Zeitdauer durchzuführen - auch unter erschwerten Bedingungen.

Sie stellen Ihr Können im subsidiären Einsatz (Katastrophenhilfe) zu Gunsten der zivilen Partner unter Beweis.

Besonders geeignete Trainsoldaten werden zusätzlich als  Patrouillenreiter/in ausgebildet und geniessen eine fundierte Reitausbildung unter fachkundiger Anleitung. Die Patrouillenreiter/innen übernehmen Überwachungsaufträge in einem zugewiesenen Raum durch Beobachten und Melden als Ergänzung zu Fusspatrouillen, mechanisierter Aufklärung und Aufklärung aus der Luft.

Als zukünftiges Kader der Trainformationen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit das Reitbrevet zu erwerben und die Reitkenntnisse zu vertiefen.

Besonders geeignete Soldaten sowie die Käufer/innen eines Trainbundespferdes oder -maultieres erhalten zusätzlich eine fundierte Ausbildung im Anspannen und Fahren.

Das Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere bietet zweimal pro Jahr einen Vorkurs für angehende Trainrekruten an. Besuchen Sie uns und machen Sie sich Ihr eigenes Bild vom Trainhandwerk - Sie werden es nicht bereuen!

Informationen zum Vorkurs für angehende Train- und Veterinärsoldaten finden Sie unter diesem LINK

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der verantwortliche Fachausbilder gerne zu Verfügung:

Komp Zen Vet D u A Tiere
Fachausbilder Train
Kaserne Sand
CH-3000 Bern 22
+41 58 484 02 00 

Veterinärsoldat

Der Fachbereich Veterinärdienst – vielseitige, interessante und lehrreiche Arbeit zwischen Mensch und Tier sowie spannende Aufgaben in der Tierseuchenbekämpfung unter Einsatz einer breiten Palette modernen Materials.

Betreuung verletzter Hunde und Pferde

Die Armee setzt Hunde und Pferde ein, welche gut umsorgt sein müssen. Zu den Hauptaufgaben des Veterinärsoldaten gehören die Betreuung und vor allem die Pflege der verletzten oder kranken Tiere unter Anleitung des Veterinärarztoffiziers (Tierarzt/Tierärztin) sowie das Handling der Armeetiere.

Unterstützung des Veterinärs

Als Veterinärsoldat bereiten Sie das Operationsmaterial vor und assistieren dem Veterinärarztoffizier (Tierarzt/Tierärztin) während der Operation. Anschliessend betreuen Sie die verletzten Tiere bis sie wieder einsatzbereit sind.

Betreiben der mobilen Tierklinik

Dank modernem Material und einer fundierten Ausbildung stellen Sie die Betreuung der Tiere standortunabhängig sicher. Dabei betreiben Sie die mobile Tierklinik oder planen und errichten ein Biwak für die verletzten Tiere irgendwo im Gelände – Ihr Improvisationstalent ist gefragt.

Seuchenbekämpfung

In Zeiten von Bedrohungen durch Tierkrankheiten und Seuchen wie der Maul- und Klauenseuche oder der Vogelgrippe sind Sie gefordert. Innert kürzester Zeit verschaffen Sie sich einen Überblick über die Situation und beziehen den Schadenplatz. Realitätsnahe Übungen während der Rekrutenschule und modernes Material erlauben es Ihnen, den betroffenen Betrieb rasch und effizient zu reinigen/desinfizieren und ein Ausbreiten der Seuche zu verhindern.

Das Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere bietet zweimal pro Jahr einen Vorkurs für angehende Veterinärrekruten an. Besuchen Sie uns und machen Sie sich Ihr eigenes Bild vom Veterinärhandwerk - Sie werden es nicht bereuen!

Informationen zum Vorkurs für angehende Train- und Veterinärsoldaten finden Sie unter diesem LINK.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der verantwortliche Fachausbilder gerne zu Verfügung:

Komp Zen Vet D u A Tiere
Fachausbilder Veterinär
Kaserne Sand
3000 Bern 22
+41 58 484 02 00

Militärhufschmied/in

Keine andere Funktion in unserer Armee kann auf eine derart lange, ununterbrochene Geschichte mit entsprechender Tradition zurückblicken wie die Militärhufschmiede/innen.

Keine andere militärische Funktion wird - mit Ausnahme der Medizinalberufe und Theologen - nur durch eine zivile Berufsgattung ausgeübt wie der Hufschmiede/innen.

Ein Beruf mit Tradition

Das Beschlagen von Pferden führt zurück bis ins frühe Mittelalter. Das Hufeisen hat zu dieser Zeit oft über Erfolg oder Misserfolg bei Schlachten entschieden. Das Heer mit sauber beschlagenen Pferden war länger einsatzbereit und hatte den entscheidenden Vorteil, sich nicht mit abgenutzten Hufen und Ausgleiten der Pferde auf glattem Untergrund beschäftigen zu müssen.
Die Handwerkskunst der Hufschmiede/innen ist seitdem gefragt – auch in der Armee.

Der Ursprung des schweizerischen Militärhufbeschlags fällt in die Zeit der Organisation des Heerestrosses für die Kriegszüge der alten Eidgenossen. Allerdings bestand zur damaligen Zeit kein besonderes Korps von Militärhufschmieden/innen. Wie die Angehörigen aller Zünfte übten auch die Hufschmiede im Heere ihr Handwerk bei Bedarf aus. Seit dem Jahre 1887 erhalten die Militärhufschmiede/innen Ihre Spezialausbildung. Zuerst wurde diese auf dem Waffenplatz in Thun und anschliessend im Sand vermittelt. 

Ideales Zusammenspiel von Lehre und Rekrutenschule

Angehende Rekruten, die eine zivile Ausbildung als „Hufschmiedin EFZ / Hufschmied EFZ“ absolvieren, erhalten die Möglichkeit einen dreiwöchigen Kurs für angehende Hufschmied Rekruten im Kompetenzzentrum zu absolvieren.
Dieser zählt bei seiner Grundausbildung als Überbetrieblicher Kurs III. Anschliessend kann, nach bestandenen Qualifikationsverfahren, in der Veterinärdienst und Armeetiere Rekrutenschule die Funktion „Militärhufschmied/in“ erlernt werden.

Vielseitige Ausbildung

Während der Rekrutenschule als Hufschmied/in erhalten Sie nebst der militärischen Grundausbildung auch einen fundierten Unterricht im Fachdienst. Dazu gehören auch Reitunterricht und Hippologie.

Einige Schwerpunktthemen sind zum Beispiel:

  • Schmieden von Falz- und Stempelhufeisen
  • Schmieden von Spezial- und orthopädischen Hufeisen
  • Beschlagen von Pferden und Maultieren
  • Beschlagen mit Spezial- und orthopädischen Hufeisen
  • Pferde-, Werkzeug- und Materialkenntnisse
  • Theoretische Grundkenntnisse in Pferdekunde (Anatomie, Ethik, Haltung..).

Am Ende der RS erhalten Sie vom Chef Schmiede der Armee einen Fähigkeitsausweis, der Ihnen auch in der zivilen beruflichen Karriere als eine wertvolle Referenz dient.

Geeignete Hufschmiede/innen können zum Unteroffizier ausgebildet werden. Dazu müssen sie die Anwärterschule absolvieren, nach deren Bestehen sie das Spezialistenabzeichen Orthopäd Hufschmied/in (SAP-Nr. 2531.6451) tragen dürfen.

Danach besteht die Möglichkeit, sich bei Bedarf zum Hufschmied-Feldweibel (technischer Feldweibel) weiterzubilden. 

Mehr und mehr wird auch der Kontakt zwischen Hufschmieden/innen verschiedener Länder gefördert. Deshalb wird diese Ausbildung, die in der Armee vermittelt wird, in Europa durch die EFFA (European Federation of Farrier Association) anerkannt.

Sind Sie in der Ausbildung als „Hufschmiedin EFZ / Hufschmied EFZ“, arbeiten Sie gerne mit Pferden und haben Sie die nötige gute körperliche Verfassung und ein handwerkliches Flair, dann könnte die Funktion Hufschmied/in eine gute Option für Sie sein. Zudem erhalten Sie die einzigartige Gelegenheit, Ihre in der zivilen Ausbildung erworbenen Fähigkeiten während der Rekrutenschule zu festigen und zu vertiefen – ein Privileg, das nicht alle Angehörigen der Armee haben.

Detaillierte Informationen zur Ausbildung „Hufschmied/in EFZ“ finden Sie unter folgendem Link.

Die militärische Ausbildung als Militärhufschmied/in ist eng mit der zivilen Berufsausbildung verknüpft. Einmal pro Jahr wird ein dreiwöchiger Kurs für angehende Militärhufschmiede/innen veranstaltet. Nur wer diesen Kurs besteht, wird zur Rekrutenschule als Militärhufschmied/in zugelassen.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der verantwortliche Fachausbilder gerne zu Verfügung:

Komp Zen Vet D u A Tiere
Chef Schmiede der Armee
Kaserne Sand
3000 Bern 22
+41 58 484 02 00 

Hundeführer/in Rekrut

Ca 4 Monate vor RS-Beginn findet die Eignungsprüfung statt. Diese Eignungsprüfung rekrutiert nur Hundeführer/innen, welche für die direkt nachfolgende RS vorgesehen sind. Angehende Hundeführer/innen können einen Diensthund der Schweizer Armee erwerben oder gemäss den untenstehenden Bedingungen mit einem eigenen Hund antreten.

Der Eignungstest besteht aus zwei Teilen (Halbtage, im Normalfall Vor- und Nachmittag desselben Datums). Interessenten/innen, die einen Bestandteil aus dem ersten Teil nicht bestehen, sind für den zweiten Teil nicht mehr zugelassen und werden aus der Eignungsprüfung entlassen. Aus den erfolgreichen Absolventen/innen des zweiten Teils werden die geeignetsten Kandidaten/Kandidatinnen selektioniert (abhängig von der zur Verfügung stehenden Anzahl Hunde, respektive des Nachwuchsbedarfs der Armee). Es besteht kein Anrecht auf die Funktionsübernahme. Weiter ist auch die erste Phase der Rekrutenschule selektiv.

Wird die Eignungsprüfung nicht bestanden (erster, respektive zweiter Teil) oder erfolgt keine Selektion, wird der/die Teilnehmer/Teilnehmerin unmittelbar in seine/ihre Erstfunktion gemäss Rekrutierung eingeteilt und kann gemäss den Möglichkeiten für nicht berücksichtigte Kandidaten/innen vorgehen.

Ablauf Eignungstest:

•  Vormittag Teil 1:

•  Begrüssung, Information über den Tagesablauf;

•  Kontrolle der mitzubringenden Dokumente;

•  Theorietests: Allgemeinwissen Hund, Lerntheorie Bereich Hund;

•  Sporttest;

•  Abschluss Teil 1.
 

•  Nachmittag Teil 2:

•  Theorie: Information über den Ablauf der Rekrutenschule;

•  Ausfüllen des Fragebogens;

•  Praktische Prüfung;

•  Einzelgespräche;

•  Abschluss Teil 2.

Mögliche Funktionen:

•  Rekrutenschule Start 1: Januar

•  Rettungshundeführer/in;

•  Schutzhundeführer/in.

•  Rekrutenschule Start 2: Juli

•  Schutzhundeführer/in.

-> Rettungshundeführer/innen werden nur für den RS Start 1 rekrutiert.

Die Teilnehmer/innen müssen sich am Eignungstest bereits im Klaren über die gewünschte Funktionswahl (Schutz- oder Rettungshundeführer/in) sein.

Spezifikation

•  Schutzhundeführer/in

Schutzhundeführer/innen werden ausgebildet, um Überwachungs-, Bewachungs- und Sicherungsaufträge in Zusammenarbeit mit den Kampftruppen oder andere Sicherheitsorgane zu unterstützen.

Ausbildungsinhalte in der Rekrutenschule:

•  Nationales Hundehalterbrevet;

•  Unterordnung, Führigkeit;

•  Gebäudedurchsuchung;

•  Patrouillendienst;

•  Anhalten und Durchsuchen von Personen an einem Checkpoint.

Schutzhundeführer/innen müssen psychisch und auch physisch belastbar sein. Sie tragen über die ganze Einsatzdauer die Kampfausrüstung (Ballistischer Schutzhelm, Schutzweste, Einsatzweste).

•  Rettungshundeführer/innen

Rettungshundeführer/innen werden für die Suche nach vermissten Personen in Trümmern ausgebildet. Auch Rettungshundeführer/innen müssen psychisch und auch physisch belastbar sein.

Ausbildungsinhalte in der RS:

•  Nationales Hundehalterbrevet;

•  Unterordnung, Führigkeit, Detachieren;

•  Milieutraining, Trümmertraining;

•  Anzeigeübungen am Anzeigeloch;

•  Personensuche im Trümmerfeld;

•  Schadenplatzorganisation.

Rettungshundeführer/innen müssen zwingend Mitglied beim Schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde REDOG (www.redog.ch) werden und in einer der Regionalgruppen die Trainings absolvieren.

Die Ausbildung zum einsatzfähigen Rettungshundeführer/in dauert 2-3 Jahre.

Wer alle Prüfungen und Tests erfüllt, kann für Sucheinsätze im In- und Ausland eingesetzt werden.

Für alle Miliz-Hundeführer/innen der Schweizer Armee gilt:
Nach der RS ist der/die Milizhundeführer/in verantwortlich für die Weiterausbildung des Diensthundes. Regelmässige Trainings (jährlich mindestens 26 Einheiten) bei einer Sektion der SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft) wie z. B. dem SMF (Verein Schweizerischer Militärhundeführer), respektive bei REDOG (Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde) und jährlich mindestens eine Prüfung müssen mit dem Diensthund erfüllt werden. Selbstverständlich werden alle Wiederholungskurse (WK) mit dem Diensthund geleistet.

Wer bereits eine RS absolviert hat, kann auch als Quereinsteiger/in die Laufbahn als Milizhundeführer/in einschlagen (siehe Hundeführer/in  Quereinsteiger/in).

  • Physische und psychische Belastbarkeit:
    • •  Marschieren 12 – 15 km;
    • •  Lasten tragen 15 – 20 kg;
    • •  Lasten heben 25 – 30 kg;
    • •  Viel stehen möglich;
    • •  Keine chronischen Krankheiten;
    • •  Keine Knie-/Fussbeschwerden.
  • Keine Tierallergie;
  • Schiesstauglichkeit;
  • Fahrausweis B erhöht die Berücksichtigungschance;
  • Aktive Trainingsbesuche in einer SKG Sektion erhöhen die Berücksichtigungschance;
  • Erfüllter Sporttest an der Rekrutierung mit mindestens 50 Sportpunkten (Männerwertung für Männer und Frauen);
  • Betreibungsregisterauszug (frühzeitig bestellen, nicht älter als 3 Monate);
  • Strafregisterauszug (frühzeitig bestellen, nicht älter als 3 Monate);
  • Schriftlich bestätigter Besuch je eines Trainings (mit oder ohne Hund) in einer Regionalgruppe der Vereine SMF www.smf-schweiz.org und REDOG www.redog.ch;
  • Artgerechte Hundehaltungsmöglichkeit:
    • •  Falls noch wohnhaft bei Eltern: schriftliches Einverständnis der Eltern;
    • •  Eigene Wohnung: Kopie des Mietvertrages mit der Bewilligung zur Hundehaltung.

  • Erfüllte Kriterien für die Teilnahme an der Eignungsprüfung;
  • Erfüllter Sporttest an der Eignungsprüfung (Teil 1);
  • Erfüllte Tests: Allgemeinwissen Hund, Lerntheorie Bereich Hund (Teil1).

Nur wenn der Teil 1 erfüllt wird, besteht die Möglichkeit, am 2. Teil teilzunehmen.
 

Kriterien Teil 2

  • Erfüllen der praktischen Prüfung (wird mit einem Hund des Armeehundewesens durchgeführt):
  • Unterordnung und Hindernisparcours mit Hund;
  • Durch Fragebogen und Einzelgespräch ermittelte, nachhaltige Zukunftsplanung mit dem Ziel und der Möglichkeit, die ausserdienstlichen Trainings und die militärischen Dienstleistungen zu absolvieren. Das heisst: Absolvieren der jährlichen Dienstleistung von bis zu vier Wochen und von min 26 Trainings in einer SKG Sektion wie z. B. SMF, respektive REDOG.

Teilnehmer/innen mit einem eigenen Hund absolvieren vorgängig einen praktischen Test mit ihrem Hund. Das Datum für diesen Test wird durch das Armeehundewesen AHW auf Anmeldung festgelegt, muss aber vor der Eignungsprüfung für die jeweilige Rekrutenschule stattfinden.

Folgende Punkte werden überprüft:

  • Freifolge;
  • Voran senden;
  • Sitz, Platzposition;
  • Schussgleichgültigkeit;
  • Sucharbeit mit Spielzeug;
  • Hindernisparcours;
  • Schutzdienst am Vollschutzanzug für Schutzhunde;
  • Anzeigeverhalten für Rettungshunde;
  • Gesundheitscheck.

Erfüllt der Hund den Eignungstest, so absolviert der/die Teilnehmer/in Teil 1 und Teil 2 der Eignungsprüfung (ohne den eigenen Hund).
Erfüllt der Hund den Eignungstest nicht, hat der/die Teilnehmer/in die Möglichkeit, einen Hund vom Armeehundewesen zu erwerben und absolviert Teil 1 und Teil 2 der Eignungsprüfung ohne den eigenen Hund.

  • Möglichkeit des Absolvierens einer zweiten (finalen) Eignungsprüfung;
  • Möglichkeit, als Quereinsteiger/in die Laufbahn als Militärhundeführer/in anzugehen;
  • Es besteht kein Rekursrecht.

Hundeführer/in Quereinsteigende/Nachfolgehunde

Eignungsprüfung Milizhundeführer/innen für Quereinsteiger/innen und Nachfolgehunde

Voraussetzungen:

  • AdA (keine Einschränkungen aufgrund von Funktion oder militärischem Grad);
  • Bewaffnet (Schutzhundeführer/innen);
  • Einwandfreier Leumund (ein aktueller Strafregisterauszug muss vorgewiesen werden und eine Personensicherheitsüberprüfung wird vorgenommen);
  • Mitglied der SKG;
  • Alter des eigenen Hundes zwischen 1 - 4 Jahre (Richtwert);
  • Hund muss gesund und dienstfähig sein (Überprüfung durch einen Tierarzt/eine Tierärztin der Armee).

Schutzhund:

Prüfung mit Ausbildungskennzeichen (AKZ) in der Klasse 1 der Prüfungsordnungen IGP, VPG, Mondioring oder Securitas Level 1 / 2.

Rettungshund Trümmer:

Ein/e Milizhundeführer/in muss für den Nachfolgehund eine bestandene BH1 Prüfung vorweisen können.

Ein/e Quereinsteiger/in muss für den Hund eine bestandene SKG KH Prüfung vorweisen können.

Die verlangten Minimalleistungen dürfen zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht mehr als ein Jahr zurückliegen.

Ablauf

Der Zeitpunkt für die Eignungsprüfung wird jeweils direkt mit dem Armeehundewesen vereinbart. Ist diese bestanden, folgt ein Truppendienst in der Hundefhr Kp 13/5, danach, bei Erfüllen der Dienstleistung und Erfüllen einer Überprüfung des Teams, wird die Umteilung in die Hundeführer Kompanie 13/5 als Milizhundeführer/in  vollzogen.

Dokumente

Veterinärarzt/Veterinärärztin

Auch die Armee braucht Tierärztinnen und Tierärzte. Nebst der Behandlung der Armeetiere gehört die Ausbildung von Train-, Veterinär- und Hundeführer-Formationen zu den Aufgaben. Zudem überwachen die Armeetierärzte/innen auch die Einhaltung der Lebensmittelgesetze.

Die Ausbildung als Tierarzt/Tierärztin in der Armee, dem sogenannten Veterinärarztoffizier (Vet Az Of), dauert 16 Wochen. Diese Ausbildung wird direkt im Anschluss an das Studium geleistet und bietet einen idealen Übergang vom Studium in die erste Assistenzstelle.

Die anschliessenden Wiederholungskurse leisten Sie ebenfalls als Tierarzt in der Armee. Eine spannende Aufgabe mit Mehrwert für Ihren zivilen Beruf.

Sind Sie interessiert, melden Sie sich unverbindlich bei der unten aufgeführten Verbindungsperson.

Kdo Komp Zen Vet D u A Tiere
Chef Veterinärdienst
Kaserne Sand
3000 Bern 22
+41 58 484 02 00
tierarzt.lvblog@vtg.admin.ch

Tierpflegende/Lernendenausbildung

Im Bereich Tierpflege des Armeehundewesens werden die Diensthunde von gelernten Tierpflegerinnen und Tierpflegern fachgerecht betreut. Reinigen der Infrastruktur, Füttern und die Körperpflege gehören ebenso zu den täglichen Aufgaben, wie das Spazieren, Futter- und Intelligenzspiele, Joggen und GYM-Übungen mit den Tieren.

Die vom Tierarzt/von der Tierärztin verordneten Therapien werden sorgfältig umgesetzt und protokolliert. Dem Wohlbefinden der Hunde wird grosse Bedeutung beigemessen, denn nur so können sie Spitzenleistungen erbringen. Um einen reibungslosen Ablauf des Tages zu gewährleisten, findet zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hundepflege und den Hundeausbildnern ein reger Informationsaustausch statt.

Tierpflegerinnen und Tierpfleger EFZ verfügen über die grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten zum tiergerechten und sicheren Umgang mit Tieren. Als anerkannter Lehrbetrieb werden im Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere Jugendliche ausgebildet, welche die dreijährige Lehre als Tierpflegerin/Tierpfleger EFZ in der Fachrichtung Heimtiere absolvieren.

Vier Lernende in verschiedenen Lehrjahren werden in betriebsspezifischen Anforderungen der Bereiche Tierhaltung, Hygiene, Krankheitsprophylaxe, sowie Administration ausgebildet. Sie lernen ethische und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen, zu kommunizieren und sachlich und korrekt mit Kunden und Betriebsangehörigen umzugehen. Die Lernenden bilden zwar keine Diensthunde aus, haben jedoch Gelegenheit den Umgang zu lernen und dass Verhalten des Diensthundes zu beobachten.

Da das Armeehundewesen nur Hunde im Betrieb hält, absolvieren die Lernenden externe Praktika in Tierheimen. Dort lernen sie die weiteren gängigen Heimtierarten (Katzen, Nagetiere, Kaninchen und Vögel) kennen und ihre Bedürfnisse verstehen. So sind sie dann in der Lage, geeignete Massnahmen für den einfühlsamen und stressfreien Umgang mit den Pflegetieren selbständig umzusetzen. Das Wohlbefinden der Tiere während der Dauer des Aufenthaltes im Betrieb ist von grosser Bedeutung.

Schweizerischer Verband für Bildung in Tierpflege

Für weitere Informationen zum Berufsbild Tierpflege klicken sie bitte auf das Logo des Schweizerischen Verband für die Berufsbildung in Tierpflege (SVBT). 

  • Natürliche, vernünftige Tierliebe
  • Feingefühl im Umgang mit Tieren und Menschen
  • Interesse an Biologie und Tierverhalten
  • Freude an praktischer Arbeit und körperlichem Einsatz
  • Akzeptanz von Schmutzarbeiten
  • Gute Beobachtungsgabe
  • Technisches Verständnis
  • Handwerkliche Fähigkeiten
  • Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsfähigkeit (Vermitteln der Kenntnisse an ein Laienpublikum, Beobachtungen an Tierarzt/Tierärztin und Vorgesetzte weitergeben)
  • Gute körperliche Konstitution (keine Allergien)

Die Arbeitszeiten sind unregelmässig und umfassen auch Wochenende- und Feiertagsdienste.

Abgeschlossene Volksschule (Eine Schnupperlehre zur Abklärung der Eignung ist Pflicht), Abgeschlossene Ausbildung mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (Quereinstieg und verkürzte Lehre).

Interessieren Sie sich für eine Lehrstelle? So geht es weiter...

Melden Sie sich über E-Mail (Betreff: Schnupperlehre Tierpflegende), sodass wir ein Datum für eine dreitägige Schnupperlehre vereinbaren können.
Während dieser Zeit werden Sie den verantwortungsvollen Beruf einer Tierpflegerin / eines Tierpflegers kennen lernen, und können beurteilen, ob die Realität Ihrem Berufswunsch entspricht.

Wenn Sie sicher sind, die richtige Wahl getroffen zu haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Unsere Lehrstellen werden nur an Erstauszubildende vergeben.

Kdo Komp Zen Vet D u A Tiere
Chef Lernendenausbildung
Kaserne Sand
3000 Bern 22
+41 58 484 02 00
E-Mail: hundepflege@vtg.admin.ch

News

Anpassungen April 2023: Rekrutenbrief & Anhänge

Besuchstage

Tag der Angehörigen RS 2: Samstag, 09.09.2023, 09.30 h

Weitere Informationen finden sie hier.


Badge Komp Zen Vet D u A Tiere

Der Kommandant

Foto_Kdt_KompZenVetDuAT

Oberst i Gst Dan Aeschbach 

Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere Grauholzstrasse 13
CH-3322 Urtenen-Schönbühl

Postadresse:
Kaserne Sand
CH-3000 Bern 22
Tel.
+41 58 484 02 00

E-Mail

Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere

Grauholzstrasse 13
CH-3322 Urtenen-Schönbühl

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