MA Christoph Schulze
Biographie
Christoph Schulze studierte Volkswirtschaft und Philosophie in Jena, Bayreuth, Barcelona und Zürich. Studienschwerpunkte in Volkswirtschaft waren Verhaltensökonomie, Neue Institutionenökonomik, Finanzstabilität und Finanzregulation (insbesondere makroprudenzielle Regulation). Die Schwerpunkte in Philosophie bildeten politische Philosophie und Wissenschaftstheorie (insbesondere Grenzen ökonomischer Theorie- und Modellbildung).
Forschungsschwerpunkte
Der derzeitige Forschungsschwerpunkt besteht in der geopolitischen Analyse der Fragilität des globalen Wirtschaftsgeflechts und seiner Güter-, Waren- bzw. Finanzströme. Von herausgehobener Bedeutung hierbei ist insbesondere die Konzentration bestimmter Rohstoffe und Produktionszweige in einzelnen Ländern und den sich hieraus ableitenden Abhängigkeiten und geopolitischen Risiken. Diese Forschung berücksichtigt für die Bewertung spezifischer Risiken und geostrategischer Opportunitäten explizit das andere Zusammenspiel zwischen Politik und Wirtschaft in nicht-liberalen Regierungsformen und/oder deren nicht- marktwirtschaftlichen Koordinationsmechanismen.
Aufgrund der hierbei häufig auftretenden nicht-marktwirtschaftlichen Koordinationsmechanismen, kann nur begrenzt auf standardökonomische Modelle zurückgegriffen werden, weshalb länderspezifische, interdisziplinäre und heterodoxe Analysemethoden einen hohen Stellenwert einnehmen.
Wissenschaftlicher Assistent
Kaserne Reppischtal
CH-8903 Birmensdorf
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