Informationsanlass für Personalverantwortliche über die militärische Führungsausbildung an der Höheren Kaderausbildung der Armee
Divisionär Seewer, Kommandant der Höheren Kaderausbildung der Armee (HKA) lud Personalverantwortliche aus zivilen Unternehmen ans Armee-Ausbildungszentrum in Luzern (AAL) ein, um über die militärische Führungsausbildung zu informieren.
13.09.2023 | Kommunikation HKA, Oberst i Gst Harry Vogler

Personalverantwortliche aus der Zentralschweiz waren von der Höheren Kaderausbildung der Armee zu einem Informationsanlass über die militärische Führungsausbildung eingeladen worden. Divisionär Seewer zeigte auf, wie in der Armee junge Kader schon sehr früh verantwortungsvolle Funktionen übernehmen können und daher gegenüber der rein theoretischen Führungsausbildung an zivilen Ausbildungsstätten grosse Vorteile erlangen.
In einem praktischen Teil wandten die Teilnehmenden an Beispielen aus der Wirtschaft den militärischen Problemlösungsprozess selber an. Dabei leitete eine hochkarätige Equipe von Milizoffizieren die HR-Verantwortlichen in das militärische Denken ein. Die Teilnehmenden zeigten sich überrascht wie einfach und erfolgsversprechend sich die militärischen Führungsinstrumente in die zivile Welt transferieren lassen.
In seiner Key Note unterstrich Peter A. Gehler, Verwaltungsratspräsident Hightech Zentrum Aargau, den Mehrwert der militärischen Problemlösungstechnik auch für Manager in zivilen Unternehmen.
Abgerundet wurde der Anlass mit einer Podiumsdiskussion, in welcher angeregt über die Vorteile und Grenzen der militärischen Führungsausbildung für zivile Organisationen diskutiert wurde.
Unter den Gästen befand sich auch die Präsidentin des Luzerner Kantonsrates Judith Schmutz, die bisher keinen persönlichen Bezug zum militärischen Alltag hatte. Für sie ist es wichtig, dass Vorurteile zwischen Zivilgesellschaft und der Armee abgebaut werden und beide Seiten voneinander profitieren können.