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MitteilungVeröffentlicht am 17. Oktober 2025

Kombination aus Ausdauer und Präzision, das fasziniert Amy Baserga am Biathlon

Zeitmilitär-Spitzensportlerin Amy Baserga gab ihr Debüt im Weltcup 2021. Im letzten Winter holte die Einsiedlerin ihren ersten Podestplatz in einem Einzelrennen. Die Vorbereitungen auf die Olympia-Saison verliefen wie geplant, die Vorfreude auf die neue Saison ist entsprechend gross.

Wie verlief deine Vorbereitung im Sommer?

Sehr gut, ich hatte einen kleinen Zwischenfall auf dem Rennrad im Mai, der aber nicht schlimm verlaufen ist. Ich konnte alle Trainingsblöcke wie geplant absolvieren, ich konnte verletzungsfrei und gesund trainieren.

Jetzt freue ich mich auf die ersten Schneetage und natürlich auf die kommende Saison.

Was umfasst dein Sommertraining?

Das Biathlon Training ist sehr vielseitig, ich trainiere extrem viel im Ausdauer-Bereich auf dem Rad, Rollski oder zu Fuss. Stabilität, Koordination und Kraft spielen auch eine wichtige Rolle. Wir trainieren alle zwei Wochen mit dem Team zusammen, das heisst in Lenzerheide oder auch mal im Ausland. Es kommt drauf an, in welchem Aufbau wir sind, aber zwischen 24 - 28h pro Woche (durchschnittlich 4h am Tag). Die ersten Wettkämpfe beginnen Ende November in Östersund Schweden.

Was fasziniert dich an deiner Sportart?

Die Faszination am Biathlon ist die Kombination aus Ausdauer und Präzision, dieser ständige Wechsel zwischen körperlicher Belastung und absolute Ruhe im Schiesstand. Jeder Wettkampf ist anders, jede Entscheidung zählt und genau die Mischung im Kopf ist spannend.

Welches sind deine Ziele für diesen Winter?

Mein grosses Ziel in diesem Winter ist klar Olympia, mit den Spielen in Antholz. Ich möchte gesund und konstant durch die ganze Saison kommen und vielleicht gelingt mir ja sogar nochmals ein Weltcup Podium.

Was bedeutet es für dich, als Zeitmilitär Spitzensportler bei der Schweizer Armee angestellt zu sein?

Die Zeitmilitär-Anstellung bedeutet mir sehr viel, weil sie mir den Rückhalt gibt, den ich für den Traum als Profisportlerin brauche. Ich kann mich vollkommen auf das Training konzentrieren und ich schätze die Stabilität und das Vertrauen, das mir dadurch gegeben wird. Gleichzeitigdarf ich etwas zurückgeben, indem ich die Schweiz im Biathlon vertrete.