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Start der Rekrutenschule 1/22: 11'200 Rekrutinnen und Rekruten und 2'500 Kader erwartet

Bern, 17.01.2022 – Die erste Rekrutenschule 2022 startet heute Montag, 17. Januar, unter besonderen Schutz- und Verhaltensmassnahmen. Zu den Vorkehrungen gehören unter anderem das gestaffelte Einrücken der Armeeangehörigen sowie ein obligatorischer vordienstlicher Covid-19-Test. Der Anteil der Frauen an den rund 11’200 Rekrutinnen und Rekruten und 2’500 Kadern liegt bei 3,1 Prozent und ist damit weiter gestiegen.

Heute rücken rund zwei Drittel aller erwarteten 11'200 Rekrutinnen und Rekruten physisch in die Kasernen ein, in einer zweiten Phase folgt am 31. Januar das restliche Drittel. Letztere absolvieren bis dahin von zuhause aus ein Online-Lernprogramm und Sportlektionen. Auch ein Drittel der rund 2'500 Kader hat die erste Woche ihres dreiwöchigen Kadervorkurses im Distance Learning absolviert. Positiv getestete Personen rücken nicht ein und beginnen die RS ebenfalls im Distance Learning, falls dies ihr Gesundheitszustand zulässt. Mit diesen Massnahmen können allfällige beim Einrücken positiv auf Corona getestete Armeeangehörige bestmöglich betreut und die Isolations- und Quarantänemassnahmen umgesetzt werden.

Bewährtes Schutzkonzept

Darüber hinaus gelten aufgrund von Covid-19 für die Rekruten- und Kaderschulen besondere Schutz- und Verhaltensmassnahmen. Das Schutzkonzept hat sich seit der RS 2/2020 bewährt. Es wird weiter konsequent umgesetzt und bei Bedarf der Lage angepasst.

Sämtliche Rekrutinnen, Rekruten und Kader werden im Verlauf der ersten Woche nach Einrücken auf SARS-CoV-2 getestet. Alle Armeeangehörigen werden mindestens den Monat Januar hinweg in den Kasernen verbringen müssen. Dies dient ihrem eigenen Schutz, aber auch dem Schutz ihres privaten Umfeldes.

Die Armeeangehörigen der RS 1/2022 sind vorgängig mit einem Schreiben über die Schutzmassnahmen und die Durchführung der RS informiert worden. Die Armee stellt sicher, dass den Armeeangehörigen während der gesamten Rekrutenschule FFP2-Masken zur Verfügung stehen werden.

Zahl weiblicher Armeeangehöriger gestiegen

Unter den knapp 11'200 Rekrutinnen und Rekruten befinden sich 240 Frauen, die den Militärdienst freiwillig absolvieren. Zusammen mit den 176 weiblichen Armeeangehörigen, die den praktischen Dienst als Kader absolvieren, entspricht das einem Anteil von 3,1 Prozent in diesem RS-Start. Somit ist die Zahl der Rekrutinnen das dritte Jahr in Folge gestiegen (Januar 2020: 171, Januar 2021: 212). Der prozentuale Anteil Frauen in der Schweizer Armee liegt bei knapp über 1 Prozent.

1615 aller Eingerückten absolvieren ihren Dienst im Durchdienermodell und leisten somit alle ihre Diensttage am Stück.

Beratung und Betreuung

Wer als Kader seinen Grad in der Schweizer Armee abverdient, hat Anrecht auf eine Ausbildungsgutschrift. Der Betrag, welcher je nach Dienstgrad und Ausbildungszeit unterschiedlich hoch ausfällt, kann individuell für eine zivile Aus- oder Weiterbildung genutzt werden.

Rekruten, die Hilfe benötigen, werden medizinisch, seelsorglich, psychologisch und sozial beraten und betreut. Der Sozialdienst der Armee bietet insbesondere bei finanziellen Problemen Unterstützung an. Rekrutinnen und Rekruten können sich in persönlichen Fragen und Angelegenheiten direkt an ihren Kommandanten, den Truppenarzt, den Armeeseelsorger ihrer Schule resp. an die Armeeseelsorge (0800 01 00 01), den Psychologisch-Pädagogischen Dienst (0800 11 33 55) oder den Sozialdienst der Armee (0800 855 844) wenden.

Adresse für Rückfragen

MEDIEN:
Stefan Hofer
Armeesprecher
+41 58 463 37 41

ARMEEANGEHÖRIGE:
www.armee.ch/pers-a
+41 800 424 111

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