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Armee unterstützt die Eidgenössische Zollverwaltung an der Grenze

Im Rahmen der ausserordentlichen Lage hat der Bundesrat beschlossen, den Grenzverkehr zu den benachbarten Ländern massiv einzuschränken. Um die Einhaltung der restriktiven Einreisepraxis zu kontrollieren, werden die Berufskomponente der Militärpolizei sowie ein Milizbataillon ab dem 27. März das Grenzwachtkorps unterstützen.

27.03.2020 | Kommunikation Verteidigung, Christoph Merki

Militärpolizei (Symbolbild)

Schrittweise wurden in den vergangenen Wochen die kleineren Grenzübergänge zu Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien geschlossen und der Grenzverkehr auf die grösseren Übergänge kanalisiert. Diese Massnahme dient dazu, die Schweizer Bevölkerung zu schützen sowie die Kapazitäten im Schweizer Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten.

Diese verschärften Massnahmen erfordern eine vermehrte Kontrolltätigkeit entlang der Grenzen, was die personellen Ressourcen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) strapaziert. Um diese Massnahmen über längere Zeit aufrechterhalten zu können, wurde ein entsprechender Antrag auf Unterstützung im Rahmen des Grenzpolizeidiensts durch die Armee eingereicht.

Seit dem 27. März unterstützen daher fünfzig Angehörige der Berufskomponente der Militärpolizei sowie ein Milizbataillon die EZV an der Schweizer Grenze. Die Aufträge im Bereich von Sicherungsaufgaben im Personenverkehr, von Unterstützungsleistungen bei der Verkehrskanalisierung und der Unterstützung bei der Überwachung von Grenzübergängen sowie Geländeabschnitten werden in enger Zusammenarbeit mit den Kräften der EZV erfüllt. Hierfür wurden die Angehörigen der Armee im Vorfeld anhand einer einsatzbezogenen Ausbildung vorbereitet. Diese umfasste unter anderem klar definierte Einsatz- und Verhaltensregeln sowie detailliert festgelegte Kompetenzen. Der Einsatz ist vorerst bis Ende Juni befristet.
 


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